Return on Investment: 10 Vorteile, warum sich ERP-Systeme rechnen
Die Einführung eines ERP-Systems ist für die meisten Firmen eine größere Investition, welche gut überlegt sein will. Lohnt sich der ganze Aufwand? Welcher Nutzen ist damit verbunden? Durchaus berechtigte Fragen, denn häufig lassen sich Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen nur indirekt ermitteln. Mit welchen 10 Vorteilen ERP-Systeme garantiert zu einem positiven ROI beitragen, lesen Sie in diesem Beitrag.
#1 Übersicht im Tagesgeschäft
Von A wie Aufgaben bis Z wie Zahlungen – ERP-Systeme decken mit ihrem Funktionsumfang sämtliche Unternehmensbereiche ab. Eine übersichtliche Darstellung der aktuellen Geschäftsfälle, zum Beispiel Kundenaufträge oder Bestellungen, schafft Ordnung und erleichtert die Bearbeitung im Tagesgeschäft. Dieses lässt sich dadurch konzentrierter und effizienter bewältigen.
#2 Schlanke Prozesse und Workflows
Effizienz ist auch in Sachen Prozesse und Workflows angesagt. Dank der digitalen Unterstützung lassen sich Routineabläufe entweder vereinfachen oder sogar automatisieren. Schlanke Prozesse führen zu schlanken Organisationen. Und diese sind wiederum deutlich agiler, wenn es um Veränderungen geht. Gerade in der heutigen Wirtschaftslage ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
#3 Optimierte Ressourcenplanung
Jedes Unternehmen verfügt über eine bestimmte Leistungskapazität, welche von den verfügbaren Ressourcen abhängig ist. Die Kapazität lässt sich durch eine optimierte Planung stark beeinflussen. Die Auslastung einer Maschine kann beispielsweise durch die Zusammenlegung ähnlicher Aufträge verbessert werden. Gleiches gilt für personelle Ressourcen. Das ERP liefert dazu die nötige Datengrundlage.
4# Verkürzte Reaktionszeiten
Zeit ist Geld. Wer bei unvorhergesehen Vorfällen schnell reagieren kann, spart nicht nur Kosten, sondern kann unter Umständen auch Gewinne einfahren. Lässt sich eine dringende Kundenanfrage rasch beantworten, sichert man sich vielleicht einen neuen Auftrag. Gibt es Lieferschwierigkeiten von Material, kann umdisponiert werden, bevor es zum Maschinenstillstand kommt.
#5 Wirtschaftliches Bestandsmanagement
Zu große Lagerbestände binden Kapital, zu geringe gefährden die Lieferfähigkeit. Ein wirtschaftliches Bestandsmanagement hängt eng mit der prognostizierten Nachfrage zusammen. Das ERP-System kombiniert effektive Bestände mit disponierten Lagereingängen und -ausgängen. Dadurch gewinnt das Unternehmen an Planungssicherheit und kann die entsprechenden Artikel besser bewirtschaften.
#6 Komfortable Belegerstellung
Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen, Gutschriften – die Liste der im Unternehmen verwendeten Belege ist lang. Das ERP bietet die Möglichkeit, ein einheitliches Design zu nutzen und dieses mit den aktuellen Daten zu verbinden. Ist sogar ein Webshop integriert, können diese Belege auch im E-Commerce verwendet werden.
#7 Gezielte Auswertungen
Die Daten des ERP-Systems bilden die Grundlage sowohl für ein rückblickendes als auch ein prognostizierendes Reporting. Solche Auswertungen liefern den Verantwortlichen auf allen Führungsstufen wichtige Informationen für die Planung und Zielerreichung. Wohin die Reise des Unternehmens geht – das ERP kennt die Antworten dazu.
#8 Laufende Qualitätsverbesserung
Eine zentrale, integrierte Gesamtlösung trägt wesentlich zur Qualitätsverbesserung im Unternehmen bei. Allein schon die Tatsache, dass Daten nur noch einmal erfasst werden müssen, vermeidet durch redundante Informationen bedingte Fehler. Auswertungen, z.B. Ausschussmengen oder Retouren, zeigen Schwachstellen in den Prozessen oder bei Produkten auf.
#9 Rechtssichere Datenaufzeichnungen
Die Nachverfolgbarkeit von Geschäftsfällen in Zusammenhang mit Kunden, Mitarbeitenden oder Finanzen, aber auch von Transaktionen, welche von Gesetzes wegen nachweisbar sein müssen, lässt sich mit dem ERP-System transparent abbilden. Arbeitszeiten, Qualitätskontrollen und vieles mehr erhöhen die Rechtssicherheit des Unternehmens. Im Fall der Fälle kann ein solcher Nachweis extrem wertvoll sein.
#10 Transparente Führungskontrolle
Viel Zeit und Geld geht im Unternehmen verloren, wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Das ERP sorgt für Transparenz im gesamten Betrieb, was zu einer deutlich besseren Prozesskontrolle führt. Das Management kann mit konkreten, aktuellen Zahlen operieren und gezielte Maßnahmen einleiten.
Fazit: Kosten-Nutzen-Verhältnis muss stimmen
Natürlich gibt es noch viele weitere Gründe, warum ein ERP-System zu einem positiven Return on Investment beitragen kann. Wichtig dabei ist, dass ein solches System ein stimmiges Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Gerade Cloud-ERP sind dabei spannende Alternativen, da sie komplett ohne Infrastrukturinvestitionen auskommen.