[Infografik] Das kann ERP aus der Cloud

[Infografik] Das kann ERP aus der Cloud

Keine Frage: Cloud-Computing ist ein absolutes Trendthema in Deutschland. Wie der aktuelle Cloud-Monitor 2022, eine Studie von Bitkom im Auftrag von KPMG, eindrucksvoll zeigt, steigt die Akzeptanz von Cloud-Software stetig, bereits mehr als jedes zweite Unternehmen in Deutschland nutzt Cloud-Dienste im Unternehmensalltag. Dieser Trend macht auch vor Business Software keinen Halt, insbesondere ERP- und CRM-Systeme werden heutzutage vermehrt aus der Cloud bezogen. Diese Entwicklung profitiert auf der einen Seite von einer Sensibilisierung von Anwendern für Cloud-Technologien im privaten Gebrauch und auf der anderen Seite werden immer mehr Daten und stationäre Software in eine leistungsstarke Cloud ausgelagert. Diese Infografik visualisiert nun anschaulich die Einsatzgebiete von einem Cloud ERP im Unternehmen sowie die Vorteile, die daraus entstehen.

Trotz des Siegeszugs von cloudbasierter Software halten sich einige Mythen rund um die Technologie hartnäckig, die für viele Entscheider als Hemmnisse bei einer ERP-Einführung aus der Cloud fungieren. Die oben genannte Cloud Monitor Studie listet dementsprechend insbesondere Sicherheitsbedenken als die größten Hemmnisse auf. Tatsächlich ist jedoch ein Cloud ERP, welches in einem zertifizierten, deutschen und hochverfügbaren Rechenzentrum betrieben wird, deutlich sicherer als ein Eigenbetrieb im Serverraum des Unternehmens. Zusätzlich bietet Cloud ERP auch noch eine Vielzahl weiterer Vorteile.

Keine Funktionseinbußen bei ERP aus der Cloud

Beim Einsatz einer cloudbasierten ERP-Lösung muss natürlich nicht auf Funktionalitäten verzichtet werden, moderne ERP-Software aus der Cloud bietet den gewohnten Funktionsumfang einer Komplettlösung für das Enterprise Resource Planning (ERP). So haben Sie auch weiterhin eine komplette Warenwirtschaft und die Geschäftsbereiche Einkauf, Disposition, Lagerhaltung und Verkauf sowie alle Informationen zu Kunden, Lieferanten, Artikeln, Material, Varianten und Leistung voll im Griff.

Ganzheitliche Systeme mit integrierten Modulen

Um das volle Potential von Business Anwendungen wie ERP oder CRM auszuschöpfen, sollten diese kritischen Systeme in einer ganzheitlichen Anwendung vollständig integriert sein und dieselbe Datenbasis nutzen. Ein integriertes CRM-Modul ist entsprechend sehr empfehlenswert, da so die Kommunikation mit Kunden direkt in die Warenwirtschaft einfließen oder die benötigten Daten aus dem ERP direkt im Kundengespräch genutzt werden können. Moderne ganzheitliche ERP-Lösungen haben daher ein leistungsstarkes CRM-System integriert, mit dem die komplette Customer-Journey abgebildet werden kann.

Zur Optimierung der Entscheidungsfindung im Unternehmen sind belastbare Daten von großem Nutzen. Diese ermöglichen einen neutralen Blick auf die Entwicklung des Unternehmens in Bezug auf die vorab gesteckten Ziele sowie aktuelle Trends und ermöglichen dem Management umgehend auf Veränderungen zu reagieren. Hierfür haben ganzheitliche Cloud ERP-Lösungen auch ein Business Intelligence (BI)-Modul inkludiert. Damit wird die Budgetierung, die zielgerichtete Planung und das umfassende Reporting unterstützt.

HRM und Finanzen

Sie kennen bestimmt die Aussage vieler Manager, dass das größte Kapital des Unternehmens die Mitarbeiter darstellen. Um diese zu verwalten, benötigt es ein spezielles HR-Modul, welches von Personenstammdaten über Zeiterfassung bis hin zur Urlaubsplanung alle Aspekte abdeckt. Durch die Integration im ERP-System können alle Unternehmensbereiche diese Informationen direkt weiterverwenden, beispielsweise die Buchhaltung.

Natürlich muss eine ganzheitliche ERP-Anwendung auch alle Aspekte der modernen Buchhaltung abbilden, damit auch das Rechnungswesen mittels Finanzbuchhaltung (FiBu), Kostenrechnung und Anlagen-Buchhaltung eingesetzt werden kann. Auch hier lohnt sich die Integration in ein einziges System, da so alle Rechnungen oder Gehälter direkt mit den Informationen verknüpft werden können.

Produktion und e-commerce, mobil verfügbar und integrativ

Cloud ERP kann jedoch noch viel mehr und bietet produzierenden Unternehmen eine komfortable PPS-Lösung als Modul, die bei der Organisation der gesamten Produktion unterstützt. Das Ressourcen-Management, Plantafeln, Fertigungskontrolle oder die Abwicklung von Fremdfertigung können so auch aus einem ganzheitlichen ERP-System abgebildet werden.

Im Zuge der Digitalen Transformation entwickeln immer mehr Unternehmen auch digitale Vertriebsstrukturen, allen voran wird häufig ein E-Shop oder ein B2B-Portal umgesetzt. Ganzheitliche Cloud ERP-Systeme können auch diese Use Cases abdecken und bieten integrierte e-commerce Module. So kann der Endkunde direkt im jeweiligen Portal die Lagerverfügbarkeiten einsehen, Bestellungen werden direkt verarbeitet, die Chance für After-Sales steigen und auch komplexe Anwendungen wie ein Produktkonfigurator bei einer make-to-order Produktion sind abbildbar.

Einer der größten Vorteile von cloudbasierten ERP-Lösungen ist der orts- und zeitunabhängige mobile Zugriff auf alle Informationen. Da die Anwendung webbasiert über das Internet aufgerufen werden kann, ermöglicht diese Methode einen Zugriff – einen Webbrowser vorausgesetzt – von jedem Endgerät gleichermaßen, egal ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Desktop-PC. Ein Service-Mitarbeiter kann so beispielsweise Informationen über die Lagerhaltung direkt vor Ort beim Kunden mit dem Tablet einholen oder Rapporte verfassen, digital signieren lassen und sofort ablegen. Neben all den integrierten Modulen benötigen moderne ERP-Anwendungen aber auch leistungsstarke und gut dokumentierte Schnittstellen, um beispielsweise spezielle Branchenlösungen gleichermaßen mit dem System verbinden zu können. Auch hier bieten Cloud ERP Systeme eine perfekte Integrationsmöglichkeit.

Cloud ERP Vorteile für KMU

Aus all diesen Einsatzgebieten haben sich insbesondere für KMU einige Vorteile herauskristallisiert, die einen Einsatz von Cloud ERP so attraktiv machen. Dazu zählen unter anderem die geringe Anfangsinvestition, da keine eigene IT mehr notwendig ist und die Anwendung im Rechenzentrum betrieben wird sowie die monatlich planbaren Betriebskosten. Die Aufwände für Wartung, Updates, Backups oder neue Hardware werden vom Anbieter getragen und mit dem monatlichen Servicebeitrag abgerechnet. Durch den Betrieb im Rechenzentrum steigt nicht nur die Verfügbarkeit des ERP-Systems, sondern auch die Sicherheit, die KMU im gleichen Maße oftmals nicht selbst abbilden können. Durch den modularen Funktionsaufbau können Lizenzen und Module jederzeit bequem angepasst werden. Ist Ihr Unternehmen bereit für ein Cloud ERP?