Diese 5 Punkte machen Ihr Unternehmen zum digitalen Champion

Diese 5 Punkte machen Ihr Unternehmen zum digitalen Champion

 

Wer denkt, dass es bei der Digitalisierung mit der Anwendung von Technologien getan ist, muss umdenken. Die Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel und die Bewältigung der damit verbundenen Veränderungen verlangen Kreativität, Motivation, Durchhaltewillen und strategisches Vorgehen. Ein weiterer Aspekt spielt dabei eine zentrale Rolle. Mehr dazu in diesem Beitrag. 

 

Digitalisierung erfordert Kreativität 

 

Stellen Sie sich vor, Sie besitzen einen Baukasten mit unendlich vielen und beliebig kombinierbaren Elemente. Was würden Sie damit konstruieren? Nehmen wir an, es handelt sich dabei um Ihr Unternehmen. In welchem Bereich würden Sie etwas Bestehendes umgestalten oder etwas Neues hinzufügen? Digitale Technologien liefern Ihnen die Bauklötze. Was Sie damit anfangen, ist Ihnen bzw. Ihrer Kreativität überlassen. Sie können fast in jedem Fall sicher sein, dass die notwendige Technologie bereits vorhanden ist. Auch umgekehrt betrachtet kann dies durchaus inspirierend sein. Dann nämlich, wenn technologische Anwendungsbeispiele Anregungen vermitteln. Vielleicht regt die Anwendung von Augmented Reality die Fantasie an, um Serviceprozesse plötzlich in einem neuen Licht zu sehen oder mit innovativen Leistungen zu ergänzen. 

 

Motivation ist mehr als nur mitzumachen 

 

Das Thema Digitalisierung ist ein Dauerbrenner, welches uns täglich begegnet. Da liegt es nahe, ja es wird schon beinahe erwartet, dass man als Unternehmen auch auf diesen Zug aufspringt. Oft nimmt die Motivation entlang der Hierarchiestufen nach unten ab. Während das Management hellauf begeistert ist, müssen die mittleren Führungsebenen die Doppelbelastung aus digitaler Neuausrichtung und Tagesgeschäft abfedern. Weiter unten auf operativer Ebene ist man besorgt um den eigenen Arbeitsplatz, welcher der Automatisierung zum Opfer fallen könnte. Nicht selten hängt das auch mit der abnehmenden Kommunikation zusammenhängen, welche das “Bodenpersonal” kaum noch erreicht. Dabei ist gerade die kommunikative Unterstützung von zentraler Bedeutung für den Erfolg digitaler Projekte. Motivation und Kommunikation sind in Sachen Digitalisierung unverzichtbar und sollten entsprechend hoch gewichtet werden. 

 

Durchhalten, auch wenn es mal harzt 

 

Die Motivation der Anwender, ja des ganzen Betriebes, ist wichtig und kommt vor allem dann zum Tragen, wenn es mit dem Projektfortschritt einmal harzt. Mit der Digitalisierung betreten die meisten Unternehmen Neuland. Da ist es normal, auf Widerstände und unvorhergesehene Schwierigkeiten zu stoßen. Fast jede Herausforderung lässt sich bewältigen, wenn man sie gemeinsam anpackt und sich gegenseitig Mut macht. So können auch längere Durststrecken bewältigt werden, wenn etwa automatisierte Prozesse (noch) nicht den gewünschten Effekt haben. Oder wenn die Umstellung auf das neue Warenwirtschaftssystem länger als geplant dauert. Durchhalteparolen sind übrigens umso glaubwürdiger, je überzeugter alle Beteiligten vom Sinn und Nutzen der Digitalisierung sind. 

 

Unterm Strich zählt der Nutzen 

 

Digitalisierung stellt per se noch keinen Fortschritt dar. Wie und in welchem Umfang ein Unternehmen seine digitale Zukunft sieht, hängt vom Nutzen ab, welcher damit verbunden ist. Das können betriebswirtschaftliche Zusammenhänge sein, aber auch weniger greifbare Vorteile wie Mitarbeiterzufriedenheit, Imagesteigerung, Attraktivität als moderner Arbeitgeber usw. Aufwand und Ertrag spielen auch hier eine zentrale Rolle. Nicht nur kurzfristig betrachtet, sondern als mittel- oder langfristige Investition in die Zukunft der Organisation oder des Betriebes. Oft zeigt sich, dass auch hier die bekannte 80/20-Regel (Pareto-Prinzip). Relativ einfache, schnelle Maßnahmen sind sehr effektiv. Für die übrigen 20 Prozent braucht es dann einiges mehr. 

 

Leute, wir brauchen einen Plan! 

 

An Vielfalt und Dynamik mangelt es dem digitalen Wandel nicht. Wer sich nicht in den unzähligen Möglichkeiten, Technologien, Lösungen und Angeboten verheddern will, sollte mit einem klaren Plan an den Start gehen. Die Digitalisierungsstrategie verbindet bestehende Unternehmens- und Bereichsstrategien und ergänzt diese mit entsprechenden digitalen Konzepten und Maßnahmen. IT-Fachkräfte müssen die Rolle als Brückenbauer übernehmen zwischen Business und Technologie, denn immer mehr erfolgen die Impulse zur Digitalisierung in den Fachabteilungen. Eine übergeordnete Strategie verhindert, dass daraus Einzelaktionen werden und sorgt gleichzeitig dafür, dass digitale Synergien über das ganze Unternehmen hinweg optimal genutzt werden können.