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Wie die Cloud das Business neu definiert

Wie die Cloud das Business neu definiert

 

Business as usual? Das war einmal. Die Rahmenbedingungen von Geschäftsmodellen verändern sich rasch und grundlegend. Der Mix aus globalem Wettbewerb und neuen Technologien stellt vieles auf den Kopf – und in Frage. Zu den wichtigsten Treibern beim Wandel hin zu einer modernen, digitalen Gesellschaft zählt die Cloud. Schon heute zeigt sich: Über das Web verfügbare IT-Services ermöglichen komplett neue Konzepte. Erfahren Sie, welche konkrete Auswirkungen die Cloud auch auf Ihr Business haben könnte.

 

Mobilität verändert Organisations- und Geschäftsmodelle 

Immer mehr Menschen in Deutschland sind immer länger online. Zu diesem Schluss kommt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2018. Wer online ist, kann unabhängig von Ort und Zeit auf Informationen zugreifen. Nicht nur privat, sondern auch geschäftlich. Das Internet ermöglicht es, Daten über die Rechnerwolke (Cloud) zur Verfügung zu stellen. Das heißt: Mobile Worker müssen nicht mehr zwingend jeden Tag zur Arbeit fahren. Sie können von überall auf Geschäftsdaten zugreifen. Da stellen sich natürlich Fragen wie: Warum dann noch eine Büroinfrastruktur aufbauen und unterhalten? Wieso nicht Fachkräften auch außerhalb von Deutschland oder der EU suchen? Welche Zukunft haben die klassischen, statischen Organisations- und Geschäftsmodelle überhaupt noch?

Effizienz gewinnen und gleichzeitig Angebot ausbauen 

Dem Kostendruck wird in der Regel mit Einsparungen bei der Beschaffung, Herstellung und Distribution begegnet. Das ist entweder verbunden mit Einbußen bei der Qualität, bei der Materialauswahl, bei den Produktionsmitteln, bei der Serviceorganisation usw. Oder die Kosten werden den Kunden aufgebürdet, welche für jede Option extra zur Kasse gebeten werden. Wer mit beiden Varianten nicht glücklich ist und eine Vorwärtsstrategie sucht, findet diese in der Cloud. Anstatt Leistungen aus Kostengründen abzubauen, lässt sich das Angebot dank vernetzter Prozesse sogar noch ausbauen. Effizienz entsteht durch erhöhte Reaktionsbereitschaft, rund um die Uhr verfügbare Ressourcen, durchgängige Informations- und Werteflüsse sowie durch schlanke Infrastruktur und Arbeitsabläufe.

Flexibilität ermöglicht dynamische, variable Konzepte 

Oft wird als Argument die „Flexibilität“ zitiert, welche durch die Cloud ermöglicht wird. Was bedeutet das genau? Wer oder was wird da plötzlich flexibler? Ohne sich im Detail verlieren zu wollen, lassen sich vier Bereiche identifizieren: Organisationen, Prozesse, Infrastruktur und Denken. Die Cloud – der Name ist quasi Programm – stellt jederzeit veränderbare, digitale Produktionsmittel zur Verfügung. Unternehmen können die für sie am besten passende Organisationsform selbst bestimmen. Das Korsett fester Strukturen in Form von stationären Büros, Mitarbeiter, IT-Systemen kann endlich abgestreift werden. Dementsprechend entfällt die Notwendigkeit, einer teuren und wartungsintensiven IT-Infrastruktur. Durch den Wegfall von Ort und Zeit als Rahmenbedingungen für die Datennutzung werden Prozesse beweglicher. Um die neuen Freiheiten erfolgreich anzuwenden oder weiterzuentwickeln, braucht es ein entsprechendes Umdenken. Auch im Kopf müssen alte Strukturen dem neuen „Cloud-Denken“ Platz machen.

Interaktion und Kooperation für virtuelle Unternehmen 

Ein wichtiger Punkt, welcher meist zu kurz kommt, ist der Aspekt der cloud-basierten Interaktion. Nehmen wir als Beispiel die temporäre Zusammenarbeit eines Projektteams, welches sich aus internen und externen (Berater, Lieferant usw.) Ressourcen zusammensetzt. Die bisher üblichen Nachteile eines zeitverzögerten Informationsaustausches über Telefon, Mails, Meetings usw. können im virtuellen Raum eliminiert werden. Online-Speicherdienste, Cloud-ERP-Systeme, Web-Kommunikationstools und mehr liefern die Grundlagen für die Interaktion und Kooperation. Im erweiterten Sinn lassen sich so auch Kunden, Geschäftspartner oder Behörden einbinden. Virtuelle Unternehmen auf Zeit brauchen weder eine große Belegschaft noch eigene Räumlichkeiten.

Outsourcing macht den Kopf frei für neue Ideen

Man muss nicht immer alles selbst machen. Das Delegieren an Profis setzt Kapazitäten frei und steigert die Leistungsqualität. Zudem kann (oder sollte man wenigstens) davon ausgehen, dass die übertragenen Arbeiten besser und schneller ausgeführt werden. Gleiches gilt für die Nutzung von Cloud-Services. Dadurch, dass es nicht mehr nötig ist, eine eigene IT-Infrastruktur aufzubauen und zu warten, können Zeit und Kosten gespart werden. Der Servicegedanke, welcher hinter dem Cloud-Modell steht, gilt natürlich nicht nur für IT-Bereiche wie Speicherdienste, Business Software, Sicherheitslösungen, Telekommunikation usw., sondern kann grundsätzlich für alle Geschäftsbereiche und -prozesse angewendet werden. Dank Outsourcing kann sich ein Unternehmen auf die profitablen Kernkompetenzen konzentrieren. Das reduziert nicht nur den Aufwand, sondern macht den Kopf frei für neue Ideen und Angebote.