Online-Shop eröffnen – So gelingt der Einstieg

Online-Shop eröffnen – So gelingt der Einstieg

 

Durch hübsche Altstadtgassen flanieren, sich von bunten Schaufenstern anlocken lassen, etwas Schönes kaufen – das macht während des Urlaubs viel Spaß. Doch im hektischen Alltag fehlt häufig die Zeit, um von Geschäft zu Geschäft zu eilen, bis man endlich das Gesuchte gefunden hat. Schon seit längerem schwächelt der stationäre Handel, während der eCommerce von Jahr zu Jahr ein Wachstum der Umsätze verzeichnet. Laut Bitkom kaufen 83 Prozent der Deutschen über 16 Jahre im Internet ein. Warum sich Ladenbesitzer den Umsatz nicht entgehen lassen und unbedingt einen Webshop eröffnen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag. Zudem verraten wir, wie der stressfreie Einstieg ins Onlinegeschäft gelingt. 

 

Größere Kundenzufriedenheit beim Online-Shopping 

 

Keine lange Parkplatzsuche oder lästiges Schleppen von Tüten und Kartons – entspannter als vom Sofa aus kann man nicht einkaufen. Gelieferte Kleidung lässt sich ganz in Ruhe vor dem eigenen Spiegel anprobieren – ohne die typische, unvorteilhaft grelle Umkleidekabinenbeleuchtung. Was man in der heimischen Fußgängerzone nicht findet, ist im Netz nur wenige Klicks weit entfernt: Vom speziellen Werkzeug über exklusives Outdoor-Equipment bis zum ausgefallenen Zauberartikelsortiment lässt sich beinahe jedes Nischenprodukt weltweit aufspüren. Und kostenlose Lieferung und unkomplizierte Rücksendungen machen das Online-Einkaufserlebnis perfekt. Händler, die es schaffen, die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen, profitieren von deren Zufriedenheit, da glückliche Käufer den Shop gerne erneut aufsuchen und auch weiterempfehlen. 

 

ERP für effiziente Prozessumsetzung 

 

Aber haben kleinere Unternehmen überhaupt eine Chance, neben eCommerce-Riesen wie Amazon und Co. bestehen zu können? Auf jeden Fall! Viele Kunden suchen inzwischen gezielt nach Online-Shops aus Deutschland oder der Umgebung. Doch neben einem attraktiven Sortiment kommt es eben darauf an, ob der Händler das Rundum-sorglos-Paket bietet. Sprich: kompetenten Kundenservice, Datenschutz, transparente Informationen zu Lieferung, Bezahlung oder Kundendaten … Klingt nach viel Aufwand? Nicht, wenn es ein strategisches Fundament gibt und der Webshop in die bestehenden Prozesse des Unternehmens integriert werden kann. Das gelingt optimal mit ERP-Systemen, die neben Warenwirtschaft, Lagerhaltung und Logistik auch Kundenmanagement und eCommerce beherrschen. Die Stärke solcher Business-Lösungen liegt genau darin, die verschiedenen Geschäftsbereiche durchgängig miteinander zu verbinden – was sowohl für kleinere als auch größere Firmen ideale Voraussetzungen schafft. Konkret bedeutet das, dass beispielsweise Artikel- oder Kundendaten einmal erfasst werden und dann in allen Abteilungen bzw. Unternehmensbereichen zur Verfügung stehen. So sind etwa Produktbeschreibungen, Preise sowie Lagerbestände sowohl in der Filiale als auch im Webshop identisch und von jedem POS einsehbar. Das verspricht Kunden gegenüber die nötige Transparenz und Händlern eine effiziente Umsetzung der Prozesse entlang der gesamten Supply Chain.  

 

Ohne Programmierkenntnisse zum Webshop 

 

Soweit die Theorie. Wie lässt sich nun der Webshop realisieren, wenn keine Programmierkenntnisse vorhanden sind? Eine Agentur damit zu beauftragen, ist eine (kostspielige) Möglichkeit. Eine andere, einfachere Option bilden Cloud ERP-Lösungen mit integriertem Onlineshop. Mit Anwendungen, die anpassbare Vorlagen und professionelle Gestaltungsfunktionen bieten, kreieren auch Nicht-Entwickler ein responsives Shopdesign. Responsiv bedeutet, dass der Shop – egal, ob auf PC-, Tablet- oder Smartphone-Display – immer gleichbleibend benutzerfreundlich dargestellt wird. Das ist heute extrem wichtig, da Kunden verschiedene Geräte für ihre digitalen Einkaufstouren nutzen und sich überall sofort zurechtfinden wollen. Für die Abbildung des vollständigen Produktsortiments im Shop steht das ERP im Hintergrund bereit. Es liefert sowohl dem Online-Shop als auch allen weiteren Vertriebskanälen sämtliche erforderlichen Daten. Dank Echtzeitaktualisierungen sind Informationen wie Verfügbarkeit, Lieferzeiten und Preise immer aktuell. Auch maßgeschneiderte Angebote, Bestellhistorien, Kundenprofile und individuelle Sonderpreise lassen sich ohne großen Aufwand aus dem zentralen Datenpool übernehmen. 

 

Verfügbarkeit an allen POS 

 

Durch einen integrierten Ansatz der Business-Lösung gelingt es, die Grenzen zwischen stationärem und Onlinehandel verschwimmen zu lassen und Käufern ein nahtloses Einkaufserlebnis auf allen Kanälen zu bieten. Der Kunde von heute ist bestens vernetzt und informiert sich umfangreich, bevor er kleinere oder größere Anschaffungen tätigt. Er recherchiert im Vorfeld im Internet nach Erfahrungen und Bewertungen anderer Käufer, lässt sich persönlich in der Filiale beraten, beginnt den Einkauf am Smartphone, schließt ihn am PC ab, holt die online bestellte Ware im Laden um die Ecke ab. Entscheidend für die Kaufentscheidung dabei ist unter anderem, wie leicht es der Händler dem Kunden macht, sich zu informieren und zwischen den verschiedenen Verkaufskanälen zu wechseln. Als nativer Teil eines ERP-Systems kann der Webshop automatisch die zentral gespeicherten Informationen verwerten und etwa webtaugliche Artikelbilder, Zusatzdokumente oder Produktempfehlungen veröffentlichen. Um Kunden die gleichen Informationsmöglichkeiten in der Filiale zu bieten, eignen sich beispielsweise bereitliegende Tablets oder Infostände. Durch die konsequent durchgängige Datenverfügbarkeit unterstützt die Business-Software eine Omni-Channel-Präsenz, die zukunftsweisend für Umsatzsteigerungen sein wird.