Digitale Wertschöpfung – planen, umsetzen, steigern

Digitale Wertschöpfung – planen, umsetzen, steigern

 

Austauschbarkeit und Wettbewerbsdruck machen vielen Unternehmen zu schaffen. Kunden wollen immer wieder aufs Neues umworben und gewonnen werden. Dazu braucht es überzeugende Argumente und einzigartige Kundenvorteile. Ein hohes Ziel, doch wer sich mit dem Mittelmaß begnügt, wird es in jeder Branche schwer haben. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten der Wertschöpfung und damit die Chance, sich von der Masse abzuheben. Hier erfahren Sie, worauf es bei der digitalen Wertschöpfung ankommt und wie Sie es schaffen, sich als innovatives Unternehmen bei Ihren Kunden mit besonderen Leistungen auszuzeichnen.  

 

Kundenorientierte Wertschöpfung als USP 

 

In diesem Beitrag wird Wertschöpfung unter den Aspekten der Digitalisierung und Kundenorientierung betrachtet. Wertschöpfung findet dann statt, wenn ein Mehrwert für den Kunden mit Hilfe von digitalen Mitteln generiert werden kann. Dieser Mehrwert wird im weiteren Verlauf gezielt als Unique Selling Proposition (USP) in den Geschäftsprozessen von Verkauf, Marketing und Kommunikation eingesetzt. Wertschöpfende Unternehmen sind – wenigstens im nachfolgenden Verständnis – automatisch kundenorientiert. 

 

Aufbau einer Wertschöpfungsstrategie 

 

Die Digitalisierung verändert viele Dinge um uns herum. Was bedeutet das für unsere Kunden? Wo erleben sie Freuden und Ängste? Welche Wünsche haben sie? Was bedeutet für sie Wertschöpfung? Und wie kommt Ihr Unternehmen dabei ins Spiel? Die Antworten zu diesen (und einigen weiteren) Fragen bilden das Fundament Ihrer Wertschöpfungsstrategie. Was und wie können Sie dazu beitragen, dass Kunden bei Ihnen kaufen und Ihnen die Treue halten. Wertschöpfung ist Strategie! 

 

Technologische Grundlagen schaffen 

 

Wie erwähnt, steht Wertschöpfung in diesem Beitrag in Zusammenhang digitalen Werkzeugen wie etwa ein ERP-System oder ein Kundenportal. Wählen Sie die technologischen Grundlagen so, dass diese zur Wertschöpfung beitragen bzw. diese ermöglichen. Technologie muss der Wertschöpfungsstrategie folgen, nicht umgekehrt. Sollen Kunden beispielsweise persönlicher betreut werden, wird eine mobile Cloud-Lösung für Ihren Außendienst die erste Wahl sein. Lassen Sie sich von den digitalen Möglichkeiten für Ihre wertschöpfenden Geschäftsprozesse inspirieren! 

 

Evaluation geeigneter Handlungsfelder 

 

Wertschöpfung fällt weder vom Himmel noch lässt sie sich per Dekret befehlen. Sinnvollerweise bestimmen Sie anhand Ihrer strategischen Überlegungen, welche Handlungsfelder in Ihrem Unternehmen am geeignetsten sind. Gehen Sie dabei ruhig pragmatisch vor und wählen Sie zu Beginn die „low hanging fruits“. Digitalisierung bietet wertvolle Starthilfen. In kurzer Zeit erste Erfolge zu erzielen ist immer noch das beste Argument, um eine Kultur der wertschöpfenden Kundenorientierung in der Firma zu etablieren.  

 

Einbezug vorhandener Ressourcen 

 

Für die meisten effizienz-getrimmten Unternehmen bringen Wertschöpfung (aus Kundensicht) und Digitalisierung einen Kulturwandel mit sich. Die wenigsten Firmen können es sich zudem leisten, vorhandene Ressourcen zu ersetzen oder neue zu beschaffen. Die Umsetzung wertschöpfender Kundenstrategien gelingt am besten, wenn Bestehendes (Mitarbeitende, Anlagen, Geschäftsprozesse, Partner usw.) so integriert wird, dass dadurch Neues entstehen kann. So können alle Unternehmensbereiche aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrung einen wertvollen Beitrag leisten.  

 

Aufbau wertschöpfender Strukturen  

 

Zur Umsetzung wertschöpfender Angebote und Geschäftsprozesse gehören auch entsprechende Strukturen. Vielleicht verfügen Sie bereits über ein „Customer Success Team“. Mitarbeitende also, welche sich explizit damit beschäftigen herauszufinden, was die Kunden brauchen und wo für sie ein Mehrwert entsteht. Solche organisatorische Strukturen in verschiedenen Formen tragen wesentlich zu einer raschen Umsetzung Ihrer Wertschöpfungsstrategie bei. Jede Strategie muss irgendwann konkret werden, wenn sie nicht als Papiertiger in der Schublade enden soll. 

 

Kontinuierliche Weiterentwicklung 

 

Was wirklich als Wertschöpfung funktioniert und von den Kunden auch als solche wahrgenommen wird, zeigt sich erst in der Praxis. Ein Nachjustieren von Maßnahmen ist dabei nicht nur erwünscht, sondern ein fester Bestandteil jeder Strategie. In der Auseinandersetzung mit der Realität entwickeln sich Geschäftsprozesse und -modelle laufend weiter. Das direkte Gespräch mit den Kunden ist dabei eine unverzichtbare Quelle für Inspirationen. Umgekehrt gilt auch: Tue Gutes und sprich darüber. Nur wenn die Kunden wissen, was Sie an Wertschöpfung bieten, wird die Saat Ihrer Bemühungen auch aufgehen.