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Diese 5 Trends prägen die digitale Mobilität der Zukunft

Diese 5 Trends prägen die digitale Mobilität der Zukunft

 

Beim Stichwort «digitale Mobilität» denken viele als erstes an Dinge wie Smartphones, Roaming, Apps oder Cloud. Das ist grundsätzlich nicht falsch. Doch was steckt eigentlich hinter dieser rasanten Entwicklung der digitalen Mobilität? Wohin geht die Reise und welche Trends prägen die Zukunft? Die folgenden Überlegungen sind ein Blick über den heutigen Tellerrand hinaus. Lassen Sie sich inspirieren! 

 

Künstliche Intelligenz als ständiger Begleiter 

 

Bereits heute können Handys sprechen, optimieren Kameras die aufgenommenen Fotos und lenken Systeme den Autoverkehr. Das renommierte Fraunhofer-Institut zeigt in einer aktuellen Studie das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) auf. Kaum ein Bereich unseres Lebens, welcher nicht in der einen oder anderen Form davon verändert werden wird. Mobile Geräte und integrierte Anwendungen nutzen intelligente Technologien bereits heute. Die kommenden Generationen werden KI als ständiger Begleiter und unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens integrieren. KI ist in der Lage, riesige Datenmengen auszuwerten, Muster zu erkennen und durch ständiges Lernen sich laufend zu verbessern.  

 

Vermischung von realer und virtueller Welt 

 

Ein weiterer, wichtiger Trend der digitalen Mobilität betrifft die digital erweiterte Realität, die sogenannte Augmented Reality (AR). Im Gegensatz zum kompletten Eintauchen in eine digitale Welt, wie sie die Virtual Reality (VR) ermöglicht, kombiniert AR die uns bekannte reale Welt mit zusätzlichen digitalen Informationen. Ausgerüstet mit entsprechender Software, sind mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets prädestiniert für den Einsatz von AR. Sie können die bestehende Welt – zum Beispiel eine Maschine oder eine Landschaft – visuell mit relevanten Daten ergänzen. Servicetechniker können defekte Anlagen dadurch schneller und besser reparieren. Bei medizinischen Operationen können sich Fachärzte virtuell dazuschalten. Schon heute gibt es unzählige spannende Beispiele.  

 

Erweiterung kognitiver und sensorischer Fähigkeiten 

 

Sechs Sinne besitzt der Mensch: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen und Gleichgewicht. Jeder dieser Sinne lässt sich mittels digitaler Geräte künftig ins Unermessliche erweitern. Das Smartphone hilft uns Dinge zu sehen, welche jenseits unserer Wahrnehmung liegen, wie zum Beispiel Infrarot- und Ultraviolettstrahlen, magnetische Schwingungen usw. Mobile digitale Begleiter sorgen aber auch dafür, dass wir unser Wissen nicht mehr alles im Kopf herumtragen müssen bzw. dieses fast beliebig erweitern können. Der Anblick eines prächtigen Alpengipfels, durch das Smartphone gesehen, verrät uns nicht nur der schönsten Alpwirtschaft, sondern auch die geologische Entstehung, das Datum der Erstbesteigung (inkl. Biografie der Bergsteiger), die Öffnungszeiten der Seilbahn und vieles mehr. Der Mensch wird zum digitalen Übermenschen. Der Homo Digitalis steht vor der Tür.  

 

Schnelle Cloud als Schlüsseltechnologie 

 

Daten, Daten, Daten – ohne schnellen Zugriff auf aktuelle Informationen bleiben die genannten Trends Utopie. Hochleistungsfähige Clouds (inklusive Datenverbindungen) bilden die Wissensspeicher der Zukunft. Wer verwaltet diese? Wer definiert die Regeln und wie sehen diese aus? Wer darf darauf zugreifen und was kostet die Nutzung? Aktueller Stand heute: Die Cloud hat sich innerhalb weniger Jahren zu einer festen Größe der Digitalisierung entwickelt. Als Speichermedium, als Applikation, als Plattform, als Internet der Dinge – ein Leben ohne Cloud ist kaum noch vorstellbar. Doch die Entwicklung geht rasant weiter. Die Welt von Morgen braucht noch mehr Daten in einer noch höheren Verfügbarkeit als heute. Die schnelle Cloud wird zum Markenzeichen der digitalen Mobilität der Zukunft. 

 

Verschmelzung von Hardware und Software 

 

Werfen wir einen kurzen Blick auf unseren digitalen Alltag: Handy, Notebook, Drucker, Tablet, TV, Navi… und jede Menge Ladekabel. Dazu Hunderte Apps, Programme, welche immer wieder ein Update erfordern. Künftige Generationen werden über dieses Wirrwarr nur die Köpfe schütteln. Wir leben zwar noch im digitalen Pionierzeitalter, doch schon heute zeigt sich, wie die Verschmelzung von Hardware und Software in Zukunft aussehen könnte. Um Cloud-Anwendungen zu nutzen, reicht ein Internetzugang sowie ein Webbrowser. Vielleicht wird irgendwann das multifunktionale, mobil-digitale Gerät unseren Alltag prägen. Auf verkabelter Hardware installierte Software werden wir dann nur noch im Technischen Museum anschauen können.