myfactory Blog

ERP Themen und Trends: spannende Inhalte, verständlich geschrieben

  • Wie ein ERP-/CRM-System Ihre Kundenbeziehungen auf ein neues Level hebt
      Vor 20 Jahren haben Kunden noch bedingungslos der Empfehlung des Verkäufers vertraut. Heute recherchiert man vor einem Kauf ausgiebig im Internet, orientiert sich an den Erfahrungen anderer und ist danach meist besser informiert als der Händler. Häufig erfolgt der Kauf dann auch direkt online statt in der Filiale seines Vertrauens. Der riesige Angebots- und Informationsüberfluss macht es KMU nicht gerade leicht, sich eine solide Stammkundschaft aufzubauen und Kunden langfristig zu binden. Umso bedeutsamer ist die Pflege der Kundenbeziehungen. Wie eine moderne ERP-Lösung den Draht zu Ihrer Kundschaft zum Glühen bringt, lesen in diesem Beitrag.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 09.11.2022

  • Online-Handel: So bereiten Sie sich perfekt aufs Weihnachtsgeschäft vor
      Und plötzlich steht Weihnachten vor der Tür! Damit dieses Jahr das Fest der Geschenke nicht überraschend kommt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich die ersten Gedanken über das Jahresendgeschäft zu machen. Von Jahr zu Jahr greifen die Deutschen tiefer in die Tasche, um ihre Lieben zu beschenken – und bescheren Händlern ein großes Umsatzplus. Aber statt von Geschäft zu Geschäft zu hetzen, bestellen immer mehr Menschen ihre Präsente online. Mit Black Friday und Cyber Monday beginnen turbulente Zeiten für Online-Händler. Um der erhöhten Kundenanfrage gerecht zu werden und die Bestellflut effizient abwickeln zu können, müssen Sie bestmöglich vorbereitet sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie von der erhöhten Kaufkraft der Online-Shopper profitieren und durch welche Vorbereitungen Sie sich bestmöglich rüsten. 
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 25.10.2022

  • Smart und mobil – das ERP im Taschenformat
    Die enorme Verbreitung mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets führt automatisch dazu, dass auch Business-Software vermehrt unterwegs zum Einsatz kommt. Entwickler und Anwender von ERP-Systemen stellt das vor eine ziemlich knifflige Aufgabe. Wie kriegt man komplexe Unternehmenslösungen mit einem umfassenden Funktionsumfang und einem hohen Integrationsgrad auf ein Device, welches kaum grösser als eine Hand ist? Was Sie über mobile ERP-Software im Taschenformat wissen sollten, erfahren Sie hier. 
    Timo Bärenklau, Country Manager der myfactory International GmbH

    von Timo Bärenklau, Country Manager der myfactory International GmbH am 30.08.2022

  • Kein E-Commerce Growth ohne ERP-System
    Die Anzahl der Internetkäufe ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Laut einer Studie von Bitkom kaufen allein in Deutschland rund 43 Prozent seit 2021 deutlich mehr im Internet ein als noch die Jahre zuvor. Am wichtigsten für die Kunden sind dabei die Flexibilität und der Komfort. Auch der Einkauf über das Smartphone boomt. Hinsichtlich der genutzten Plattformen für das Online-Shopping weisen die Studienergebnisse deutlich darauf hin, dass ein Großteil des Onlinegeschäfts auf großen internationalen Plattformen stattfindet. Die alleinige Konzentration auf den eigenen Webshop ist daher nicht mehr zielführend. Neue geschäftliche Perspektiven sind primär durch eine Omnichannel E-Commerce-Strategie realisierbar. 
    Timo Bärenklau, Country Manager der myfactory International GmbH

    von Timo Bärenklau, Country Manager der myfactory International GmbH am 21.06.2022

  • So vereinfachen Sie die Datenarchivierung
    Für Kunden- und Lieferantenrechnungen, Buchungsbelege, Inventare und viele weitere geschäftliche Transaktionen besteht in Deutschland eine gesetzliche Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren. Viele dieser Daten werden heute elektronisch erzeugt und bearbeitet, doch nicht nur. Der Mix aus Papier und Digitalisierung erschwert die Datenarchivierung und bremst die Prozesseffizienz. Vielleicht werden auch Sie über die Bücher gehen nach diesem Beitrag. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 31.05.2022

  • 10 ERP-Hacks für die Automatisierung manueller Aufgaben
    Zu den wundervollen Eigenschaften von ERP-Systemen gehört die Fähigkeit, manuelle Arbeitsschritte zusammenzufassen und zu automatisieren. Damit sparen Unternehmen nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Gleichzeitig werden personelle Ressourcen entlastet und können sich wertvolleren Aufgaben widmen. Möglichkeiten dazu gibt es viele. Wir haben für Sie eine kleine Auswahl von 10 Ansätzen ausgewählt.  
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 15.03.2022

  • Die 7 größten Probleme mangelhafter ERP-Stammdaten
    Stammdaten, auch Master Data genannt, bilden die Grundlage für das operative Geschäft im Unternehmen. Sie beinhalten alle Informationen betrieblicher Objekte wie Produkte, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitende, Banken und mehr. Ein ERP-System nutzt diese als Basis für die Verarbeitung in Geschäftsprozessen. Leicht vorstellbar, dass Fehler in dieser Basis gravierende Auswirkungen auf die Bewegungsdaten haben. Es gibt (mindestens) 7 gute Gründe, warum Sie deshalb ein Auge auf die Pflege Ihrer Stammdaten haben sollten. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 08.03.2022

  • 7 Tipps für ABC-Analysen mit ERP-Software
    Drei Buchstaben, die es in sich haben: Die ABC-Analyse. Mit ihrer Hilfe lässt sich eine der zentralsten Unternehmensfragen beantworten: Wo lohnt es sich, Zeit, Geld und Energie zu investieren? Was auf den ersten Blick trivial aussieht, gehört ins Standardrepertoire jedes Management-Cockpits. Aus einem einfachen Grund. Mit der ABC-Analyse lässt sich im Handumdrehen das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden und damit Prioritäten festlegen. Probieren Sie es aus! Die folgenden sieben Tipps helfen Ihnen dabei.   
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 22.02.2022

  • ERP-System – einfach und verständlich erklärt
    Sie haben schon öfter etwas von ERP gehört und dass sich damit Unternehmensprozesse vereinfachen und automatisieren lassen? Jetzt möchten Sie mehr über diese erfolgversprechenden Systeme wissen? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir erklären, was sich hinter den drei Buchstaben verbirgt.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 15.12.2021

  • Die 15 wichtigsten KPIs in Vertrieb und Marketing
    Kennzahlen sind für Unternehmen wie die Instrumente im Cockpit eines Flugzeugs. Sie liefern laufend aktuelle und relevante Informationen für einen sicheren Flug von Start bis Landung. Auch und vor allem in turbulenten Zeiten. Wer keinen unternehmerischen Blindflug riskieren will, sollte die grundlegenden Werte im Blick haben. Die Daten dazu liefert Ihnen das ERP-System. Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Kennzahlen.   1. Verkaufsmenge  Die verkaufte Menge eines Artikels gegenüber vergleichbaren Zeiträumen zeigt Ihnen, ob Sie auf Kurs sind oder verkaufsfördernde Maßnahmen ergreifen müssen. Bei Veränderungen ist es wichtig, die Gründe dafür herauszufinden.    2. Provisionen  Bei erfolgsabhängigen Entschädigungsmodellen, wie sie im Vertrieb oder Außendienst häufig sind, liefert die Berechnung bzw. der Vergleich der Provisionsbasis (Umsätze, Erlöse) ein wichtiges Indiz über die Performance der Verkaufsmitarbeitenden.     3. Marge  Bei der Preisgestaltung ist die Berechnung der Gewinnspanne von zentraler Bedeutung. Die Marge ergibt sich aus der Differenz zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis. Sie beinhaltet den Beitrag zur Kostendeckung plus Gewinn.     4. Gewinn  Die Berechnung des Gewinns scheint einfach: Kosten minus Erlös. Doch ganz so simpel ist es nicht. Die Definition von Gewinn variiert, abhängig von betriebswirtschaftlicher Sicht, Handelsrecht, Steuerrecht oder interner Rechnungslegung.      5. Verkaufschancen  Die Bewirtschaftung von Verkaufschancen hat einerseits zum Ziel, möglichst viele Interessenten zum Abschluss zu bringen. Andererseits gibt diese Kennzahl auch wichtige Hinweise auf die künftige Auslastung und Umsatzentwicklung im Vertrieb.     6. Auftragsvolumen  Eine konstante Überwachung des Auftragsvolumens ist Voraussetzung, um plötzliche Umsatzeinbrüche zu vermeiden. Nebst dem finanziellen Aspekt dieser Kennzahl, zeigt sich auch, welche Produkte oder Geschäftsbereiche die größte Nachfrage erzielen.    7. Auftragswerte  Die Betrachtung der Auftragswerte lässt Rückschlüsse auf das Kaufverhalten der Kunden zu. Laufen die Kosten für das Handling aus dem Ruder, kann z.B. die Mindestbestellmenge erhöht oder ein Kleinmengenzuschlag erhoben werden.    8. Gesamtumsatz  Die Umsatzentwicklung ist die wohl am meisten verbreitete Kennzahl. Dazu zählen alle Erlöse aus Verkauf, Vermietung und Verpachtung von Produkten sowie aus dem Verkauf von erbrachten Dienstleistungen.      9. Kundenumsatz  Fast noch spannender als der Gesamtumsatz ist die Aufteilung des Umsatzes in verschiedene Aspekte wie etwa Neukunden, Bestandskunden oder einzelne Sparten oder Produktgruppen. Der Vergleich zeigt auch Stärken und Schwächen in Marketing und Vertrieb.    10. Top-Kunden  Die Identifikation der Top-Kunden dient nicht zuletzt auch dazu, Klumpenrisiken aufzudecken. Eine zu große Abhängigkeit von einzelnen Kunden birgt beträchtliche Gefahren. Umgekehrt will man alles daran setzen, die besten Abnehmer bei Laune zu halten.    11. Gutschriften  Eine zu Unrecht selten genutzte Kennzahl betrifft Gutschriften in Form von Korrekturrechnungen. Oft weisen diese auf ein Qualitätsproblem hin, etwa in Zusammenhang mit Retouren. Bei einer steigenden Anzahl von Gutschriften sollten die Alarmglocken läuten.    12. Retouren  Zum Retourenmanagement gehört eine laufende Auswertung der betroffenen Produkte und der Ursachen. Damit kann nicht nur die Qualität verbessert werden, sondern auch die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.     13. Akquise-Kosten  Was kostet eigentlich die Akquise eines neuen Kunden? Und in welchem Verhältnis stehen diese zum generierten Auftragsvolumen? Wie jede Kennzahl, dient auch dieser KPI dazu, die Effizienz von Organisationen und Prozessen zu verbessern.    14. Sales Funnel  Um den Verkaufstrichter mit genügenden Leads und Interessenten zu füllen, braucht es klare Strukturen und aktuelle Daten. Das gewährleistet einerseits genügend „Nachschub“ für den Verkauf und ermöglicht andererseits den gezielten Einsatz des Marketingbudgets.    15. Marketingbudget  Im Rahmen des Marketingbudgets sollten nicht nur die Ausgaben geplant und überwacht werden, sondern auch die damit verbundenen Ziele im Auge behalten werden. Nur so erfährt man, ob sich der Aufwand auch lohnt bzw. was funktioniert und was nicht.     Ein Tipp zum Schluss: Finden Sie heraus, welche Kennzahlen für Sie die größte Aussagekraft haben. Dabei gilt das Motto: Weniger ist mehr. Eine Handvoll KPIs ist einfacher im Auge zu behalten, wie ein riesiges Cockpit mit unzähligen Parametern.  
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 14.12.2021

  • 7 Tipps für die optimale Preisgestaltung mit ERP-Software
         Zu welchem Preis soll man ein Produkt oder Dienstleistung anbieten? Diese Frage stellen sich täglich viele Unternehmen. Etwas ist von vorneherein klar. Der Preis steht nie für sich allein, sondern immer im Zusammenhang mit Angebot und Situation. Die Grundlagen dafür werden bestimmt durch Preispolitik, Preisgestaltung und Preisstrategie. Dabei liefern die Daten aus dem ERP-System wichtige Fakten, um den optimalen Preis zu ermitteln und bei Bedarf marktgerecht anzupassen. Mehr dazu erfahren Sie in den folgenden Tipps.      Preispolitik als Marketinginstrument  Price, Place, Product, Promotion – wer kennt sie nicht, die bekannten 4 Ps des Marketing-Mix. Die Preispolitik nimmt dabei eine herausragende Rolle ein. Preise sind kaufentscheidend und bestimmen unmittelbar den Umsatz und den Erlös eines Unternehmens. Mit Unterstützung des ERP-Systems lässt sich die Wirksamkeit und Richtigkeit der Preispolitik feststellen. Beispiele dafür sind:    Ermittlung von Deckungsbeiträgen  Aufzeigen von Absatz bzw. Nachfrage  Durchführung von Promotionen  Berechnung von Prämien und Provisionen  Anwendung von Staffelpreisen als Kaufanreiz    Die Wahl der passenden Strategie  Die Preisgestaltung kennt verschiedene Strategien. Häufig orientieren sich Unternehmen am Wettbewerb und folgen den gängigen Marktpreisen (Preisfolger), setzen auf den tiefsten Preis (Preiskämpfer) oder bewusst auf den höchsten (Preisführer). Wer mit einem neuen Produkt eine Nische erobert, wählt oft eine Abschöpfungsstrategie. So wird die Monopolstellung so lange ausgereizt, bis die Konkurrenz zu günstigeren Preisen zwingt. Das Gegenteil davon ist die Penetrationsstrategie, wobei sich die niedrigen Preisen mit zunehmendem Marktanteil erhöhen. Ob eine Strategie Erfolg hat, zeigt sich nicht zuletzt anhand der Umsatzzahlen aus dem ERP-System.     Einflussfaktoren bei der Preisfindung  Es gibt verschiedene Faktoren, welche den Preis eines Produktes bestimmen. Grundsätzlich lassen sich diese in interne und externe Faktoren unterscheiden. Auch hier trägt das ERP-System wesentlich dazu bei, den Überblick zu behalten. So lässt sich beispielsweise die Nachfrage anhand der Aufträge über jeden beliebigen Zeitraum ablesen. Auch der Kostenschwellenwert kann anhand der einzelnen Kostenpositionen (Beschaffung, Logistik, Fertigung, Bereitstellung usw.) ermitteln. Weitere Indizien für den optimalen Preis finden sich in den Datenauswertungen und den Absatzprognosen, die sich daraus ablesen.     Integrierter Einsatz der Preisinstrumente  Zu den beliebtesten Preisinstrumenten gehören Staffelpreise, Lieferbedingungen, Rabatte, Zahlungskonditionen, Prämien, Produktzugaben, Sonderangebote und Gutscheine. Die Anwendung dieser Elemente funktioniert nur, wenn diese auch prozesstechnisch gewährleistet ist. Ein Beispiel: Der Verkaufsaußendienst hat mit einem Kunden individuelle Preise vereinbart. Diese sollen unabhängig vom gewählten Verkaufskanal gelten. Also egal, ob der Kunde im Webshop kauft, telefonisch über den Innendienst oder in einer Niederlassung. Ein integriertes ERP-System kann alle Varianten problemlos abbilden.    Die Bedeutung von Preis und Leistung  Preis und Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung sind nicht dasselbe. Die Wahrnehmung des Kunden entscheidet schlussendlich über den Kauf. Wer sein Angebot mit zusätzlichen Leistungen verknüpft, zum Beispiel kostenlose Installation oder Übernahme der Wartung im ersten Jahr, verschafft sich trotz eines höheren Preises einen Vorteil. Das ERP-System trägt dazu bei, die Kosten für die Zusatzleistungen möglichst tief zu halten (automatisierte Workflows, Kundenportal usw.), allfällige Ressourcen und Einsätze (z.B. Servicetechniker, Geräte) zu planen und das abgegebene Kundenversprechen einzuhalten.     Kostentransparenz als Grundlage  Die Preisgestaltung dient nicht nur der Ermittlung der Kosten, welche zwingend gedeckt sein müssen, sondern auch dem Nachweis des Deckungsbeitrags. Anhand der Kalkulation im ERP-System – vom einzelnen Produkt über die Auftragskalkulation bis zur Projektabrechnung – können die jeweiligen Werte laufend ausgewiesen werden. Ohne diese Kostentransparenz würde die Preispolitik rasch zur Lotterie. Ein integriertes ERP berücksichtigt alle relevanten Kostenelemente aus Verkauf, Einkauf, Logistik, Produktion, Administration und Finanzen. Dadurch steht jederzeit eine aktuelle Kalkulationsbasis für die Preisfindung zur Verfügung.    Checkliste für die ERP-Preisgestaltung  Abschließend eine Zusammenfassung der erwähnten Punkte als Checkliste für die Preisgestaltung mit dem ERP-System:    Ermittlung der Kosten und Deckungsbeiträge  Definition der Preisstrategie pro Produkt, Warengruppe usw.  Aufbau einer transparenten Vertriebssteuerung  Einsatz von gezielten Preisinstrumenten (s. oben)  Kombination von Basisprodukten und Zusatzleistungen  Auswertung von Absatz und Umsatz  Wert des Angebots bzw. Kundenvorteile kommunizieren (Argumente)        
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 07.12.2021

  • So gelingt der Umgang mit Gefahrengütern, Chargen- und Seriennummern
    KMU, die mit Gefahrengütern handeln, oder es in ihrem Alltag mit Chargen-  und Seriennummern zu tun haben, müssen zahlreiche Sonderregeln, Bestimmungen oder Gesetze beachten, die – bei Nichtbeachtung – gravierende Folgen haben können. Warum für das Handling besonderer Warengruppen ein integriertes ERP-System unverzichtbar ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 30.11.2021

  • Opportunity Management – das Geheimnis erfolgreicher Vertriebsteams
    Warum nicht die Möglichkeiten eines Cloud-ERP für ein professionelles Opportunity Management nutzen? Damit erhöhen Sie nicht nur Ihre Verkaufschancen, sondern schaffen Ihrem Sales ein professionelles Arbeitsumfeld. Was es dazu braucht und wie Sie die Möglichkeiten in der Praxis nutzen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 14.10.2021

  • Das A und O der Bestellbearbeitung mit ERP-Software
    Nutzen Sie das volle Potenzial Ihres ERP-Systems für die Beschaffung im Unternehmen? In diesem Beitrag geht es um Prozesse, Lieferanten, Spezial- und Normalfälle im Einkauf. Stellen Sie nicht nur die Supply Chain sicher, sondern sichern Sie sich mit der ERP-unterstützten Beschaffung und Bestellbearbeitung entscheidende Wettbewerbsvorteile.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 07.10.2021

  • So unterstützt das ERP-System die digitale Auftragsabwicklung
    Um die Zufriedenheit Ihrer Kunden zu erreichen, ist heute eine rasche und fehlerfreie Auftragsbearbeitung unerlässlich – unabhängig davon, in welcher Branche Sie sich bewegen. Ein modernes ERP-System hilft Ihnen dabei, die Prozesse der gesamten Auftragsabwicklung zu optimieren und teilweise zu automatisieren. Davon profitieren Kunden und KMU gleichermaßen.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 16.09.2021

  • ERP im Einsatz (6): 11 Funktionen, die den Einkauf vereinfachen
               Der Einkaufsprozess spielt im Unternehmen eine wichtige Rolle. Ohne rechtzeitige Verfügbarkeit von Rohstoffen oder Waren in der gewünschten Qualität können keine Produkte hergestellt werden. Das Tätigkeitsgebiet im Einkauf ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. „ERP im Einsatz“ nimmt Sie heute mit auf eine Stippvisite in der Einkaufsabteilung eines mittelständischen Unternehmens. Dabei lernen Sie Funktionen kennen, welche die Arbeit im Einkauf vereinfachen.     1. Lieferantenanalyse und -bewertung  Frau Rottling ist zufrieden. Zwei Drittel ihrer Lieferanten schneiden bei der Bewertung mit „gut“ ab. Die schwarzen Schafe findet die Leiterin Einkauf anhand der Analysedaten des im ERP-System abgebildeten Bewertungsschemas. Mit wenigen Klicks wählt sie die entsprechenden Adressen aus und lädt sie zu einem Standortgespräch ein.     2. Anfragenbearbeitung  Geld verdienen beginnt beim Geld ausgeben, lautet das Motto von Frau Rottling. Beschaffung ist für sie als Leiterin Einkauf eine Passion. Im ERP-System erfasst und verwaltet sie alle Anfragen an die verschiedenen Lieferanten. Laufende Auswertungen zeigen ihr die offenen und erledigten Anfragen.     3. Bestellüberwachung  Nicht alle Anfragen schaffen den Schritt zur Bestellung. Frau Rottling ist kritisch. Vor allem dann, wenn Bestellungen am Laufen sind. Ihre Kolleginnen und Kollegen in den anderen Abteilungen sind nämlich auf pünktliche Lieferungen angewiesen. Dank des integrierten ERP hat sie alle Termine im Griff.     4. Rahmenverträge mit Lieferanten   Mit einigen Lieferanten hat man Rahmenverträge abgeschlossen. Die Beschaffung wird dadurch einfacher. Bessere Preise und schnellere Verfügbarkeiten sind weitere Vorteile. Welche Menge bereits geliefert wurde, was noch offen ist und ob die Vereinbarungen eingehalten wurden, sieht Frau Rottling jederzeit im ERP-System.    5. Forecasting von Bedarfen  Das Richtige rechtzeitig zu bestellen, ist eine Kunst. Im Unternehmen von Frau Rottling verbindet das ERP alle Fachbereiche, welche auf eine lückenlose Versorgung angewiesen sind. Fertigung, Logistik, Kundenservice, Vertrieb – fast alle Abteilungen sind von einem zuverlässigen Forecasting abhängig. Echtzeitdaten spielen dabei eine wichtige Rolle.     6. Bedarfsanforderungen  Der Einkauf muss nicht nur die Bedarfsmenge kennen, sondern auch die Anforderungen. Mittels ERP-System lassen sich alle benötigten Prozessinformationen verwalten. Dazu gehören beispielsweise Name bzw. Abteilung des Bestellers, Kostenstelle, Auftrags- oder Projektnummer usw. Durch die Verbindung der ERP-Daten werden die Kosten bei der Kalkulation korrekt zugeordnet.     7. Bestellmengenermittlung  Über eine Funktion des ERP-Systems ist Frau Rottling besonders froh: die automatische Bestellmengenermittlung. Diese berücksichtigt den Bedarf aus verschiedenen Aufträgen und zeigt die jeweilige Gesamtmenge an. Statt teurer Einzelbestellungen kann der Einkauf die Beschaffung mengenmäßig optimal gestalten und damit Geld sparen.     8. Elektronische Bestellungen  Die Zeiten, als man im Einkauf die Bestellungen noch per Fax verschickt hat, sind in Frau Rottlings Abteilung endgültig vorbei. Das ERP-System bietet die Möglichkeit, die Prozesse elektronisch und automatisiert abzuwickeln. Anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig, sind elektronische Bestellungen heute selbstverständlich, auch seitens der Lieferanten.    9. Quotierung  Seit einiger Zeit setzt die Leiterin Einkauf vermehrt auf die Möglichkeit, im ERP-System Bestellungen zu quotieren. Anstatt die gesamte Bestellmenge einem einzigen Lieferanten zuzuweisen, teilt sie diese in mehrere Quoten auf. Das Handling ist dank des ERP-Systems einfach und reduziert die Abhängigkeit von Lieferanten.     10. Lieferpläne  In Zusammenhang mit der Einführung schlanker Prozesse wurde Frau Rottling gebeten, die Möglichkeit von Lieferplänen bei den Lieferanten zu prüfen. Auch dabei ist das ERP-System eine wertvolle Hilfe. Zusammen mit der Bedarfsplanung können jetzt auch kleinere Mengen bestellt werden. Die genaue Vorgabe des Liefertermins vereinfacht auch die Arbeit der Lieferanten.     11. Beistellungen  Gewisse Fertigungsteile werden von Frau Rottlings Firma den Lieferanten für die Produktion von Halbfabrikaten zur Verfügung gestellt. Bei der Beschaffung muss die entsprechende Menge an Beistellteilen vorab geliefert und mit den von den Lieferanten angelieferten Produkten abgeglichen werden.     Das ERP-System ist für die Arbeit von Frau Rottling im Einkauf eine unverzichtbare Grundlage. Nicht zuletzt deshalb gehören Überstunden und schlaflose Nächte inzwischen der Vergangenheit an.            
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 12.08.2021

  • ERP im Einsatz (5): Direkt vom integrierten E-Shop zum Kunden
         Perspektivenwechsel ist angesagt: Begleiten Sie eine Online-Bestellung vom E-Shop über die gesamte Prozesskette bis zur Auslieferung beim Kunden. Die Daten werden dabei nonstop über ein integriertes ERP/E-Shop-System transportiert. Die Vorteile: kein Umsteigen, keine Medienbrüche, kein Zeitverlust. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise durch eine grenzenlose, digitale Welt des E-Commerce.    Eine Online-Bestellung auf Reisen  Der Einstieg in den Online-Handel ist einfach, doch die Tücken stecken im Detail. Wer sich nur auf den eigentlichen Shop konzentriert und die vor- und nachgelagerten Prozesse vergisst, wird sich bald über Medienbrüche und Mehraufwand ärgern. Das lässt sich am besten anhand des Wegs zeigen, den eine Online-Bestellung auf ihrer Reise vom E-Shop bis zur Auslieferung beim Kunden durchläuft. Beginnen wir im ERP-System. Hier werden die meisten Produkte in Form von Stammdaten „geboren“ und mit Merkmalen und Preisen versehen. In der dazugehörenden Lagerverwaltung werden die Bestände geführt und bei Bedarf für Nachschub gesorgt. Nehmen wir als Beispiel einen Staubsauger, welcher von einem Händler für Haushaltgeräte in seinem E-Shop angeboten wird.     Das ERP als Mutter aller Daten  Das ERP-System bietet im Gegensatz zum Webshop eine umfassende 360-Grad-Sicht über alle Daten und Informationen zum Artikel „Staubsauger“. Dazu gehören zum Beispiel Produktbeschreibungen, Bilder, Dokumente, Lieferanten, Zusatzartikel (Zubehör), Preise, Merkmale und vieles mehr. Diese Daten stehen in Zusammenhang mit den integrierten Prozessen im Einkauf und Verkauf, in der Lagerverwaltung, im Kundenservice und in der Buchhaltung. Unser Staubsauger entsteht also lange vor dem E-Shop und begleitet das Unternehmen auch dann noch, wenn dieser online vielleicht gar nicht mehr erhältlich ist.    Wenn das ERP auch ein E-Shop ist  Jedes zusätzliche System bedeutet Mehraufwand. Müssen Daten zwischen dem ERP-System und dem Webshop über eine Schnittstelle synchronisiert werden, leidet darunter die Effizienz integrierter Prozesse. Ist der E-Shop hingegen ein Bestandteil des Warenwirtschaftssystems wird der Datenfluss nicht nur vereinfacht, sondern die Informationen stehen in beiden „Welten“ in Echtzeit zur Verfügung. So kann zum Beispiel der Warenbestand des Staubsaugers jederzeit aktuell im Online-Shop angezeigt werden. Abverkäufe sind sofort im ERP ersichtlich. Gleiches gilt für Produktbeschreibungen oder Preise.    Der Staubsauger im Warenkorb  Natürlich muss auch der integrierte Webshop eines ERP-Systems alles bieten, was es heute im E-Commerce braucht. Nebst ansprechenden Design-Möglichkeiten gehören dazu Funktionen wie Artikelsuche, Filter, Abbildung, Preise, Sonderangebote, Anleitungen, Zubehör, Merklisten, Weiterempfehlungen (E-Mail, Social Media) usw. Landet der Staubsauger dann im Warenkorb, gehörten zum Check-out-Prozess die Wahl der Versandart oder des Pick-ups (Click & Collect), Gutscheine, die Berechnung von Zuschlägen und Steuern sowie Zahlungsmöglichkeiten wie Rechnung, Vorauskasse, Kreditkarten usw.     Ausbau des Webshops zum Kundenportal  Bei jeder Bestellung werden Kontaktangaben (Name, Adresse, Telefon, E-Mail usw.) erhoben. Mittels Online-Registrierung müssen diesen Angaben nur einmal erfasst werden. Sofern der Kunde nicht auf eine Registrierung verzichtet und nur als Gast bestellt, kann der Webshop auch als Login-geschütztes Kundenportal genutzt und ausgebaut werden. Kunden sehen hier nicht nur ihre getätigten Bestellungen, sondern können ihre Angaben (z.B. Adresse, Interessen, Zahlungsmittel) selbst pflegen. Oder sie erhalten direkt aus dem ERP-System ihre individuellen Preislisten und Konditionen angezeigt. So wird aus dem E-Shop ein wichtiger Vertriebskanal, welcher vor allem im B2B-Bereich eine immer bedeutendere Rolle spielt.    Der Schluss ist noch nicht das Ende  Unser Staubsauger geht in die letzte Runde. Die Bestellung im Webshop wird direkt in der Auftragsbearbeitung des ERP-Systems angezeigt. Dank integrierter Prozesse können viele Workflows auch automatisiert werden. Das spart Zeit und Geld, so dass die gewünschten Produkte auf dem schnellsten Weg bei den Kunden ankommen. Sollte das Gerät Mängel aufweisen, kann der Kundenservice die Bestellung nahtlos zurückverfolgen und den Austausch oder eine Reparatur veranlassen. Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Die Daten aus dem E-Shop lassen sich nahtlos weiterverwenden für Up- und Cross-Selling.      
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 29.07.2021

  • Die Rechnung, bitte! So geht Fakturierung heute
    Die Fakturierung von Waren und Leistungen sichert die wirtschaftliche Unternehmensgrundlage. Mit einem integrierten ERP lassen sich alle damit verbundenen Vorgänge und Daten erfassen und verarbeiten. Dadurch können Rechnungen einfach und einheitlich erstellt werden. Wie einfach das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 20.07.2021

  • ERP im Einsatz (4): vernetztes Arbeiten in der IoT-Welt
    Rund 75 Milliarden smarte Objekte wird das Internet of Things bis im Jahr 2025 umfassen. Die daraus entstehende Datenflut ist Wasser auf die Mühlen innovativer Unternehmen. Mit einem modernen ERP-System ausgerüstet, lassen sich neue Geschäftsmodelle realisieren und die Effizienz betrieblicher Prozesse deutlich steigern. Das vernetzte Arbeiten in der Welt des IoT gehört zu den spannendsten Kapiteln der Digitalisierung.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 06.07.2021

  • 10 Gründe, die für einen Wechsel zu einem Cloud-ERP sprechen
     Manch eine Freundschaft zerbricht schneller als die Bindung von Unternehmen zu ihrer Business-Software. Im Schnitt bleiben KMU ihrem ERP-System 10 bis 15 Jahre treu – auch wenn dieses längst nicht mehr State of the Art ist. Als Gründe, die gegen eine Modernisierung sprechen, nennen Geschäftsführer in der Regel „zu teuer“ und „zu aufwendig“.  Dabei ist der Wechsel von einer On-Premise-Lösung zu einem modernen, ganzheitlichen ERP alles andere als kostspielig und aufwendig. Wir nennen Ihnen 10 Gründe, warum es sich lohnt, auf die Cloud zu setzen.   
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 17.06.2021

  • ERP im Einsatz (2): Vorteile einer cloud-unterstützten Fertigung
    ERP-Systeme sind für Fertigungsunternehmen unverzichtbar. Doch geht das auch mit einem Cloud-ERP? Absolut ja, sofern dieses über einen umfassend integrierten Funktionsumfang wie myfactory verfügt. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Anforderungen die Realität stellt und welche Vorteile ein webbasiertes ERP-System bietet.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 10.06.2021

  • ERP im Einsatz (1): Warum Servicetechniker ihr Cloud-ERP lieben
       Servicetechniker stehen an vorderster Front des Unternehmens. Sie erbringen Leistungen unter erschwerten Bedingungen: Dauerbeobachtung des Kunden, unvorhergesehen Schwierigkeiten und extremen Zeitdruck. Hier die Nerven zu behalten, verlangt gute Nerven, viel Erfahrung, Flexibilität und eine Unternehmenssoftware, welche immer und überall zur Hand ist. Damit sind alle Reparaturaufträge, Ersatzteile, Gerätedaten und Serviceverträge immer abrufbereit. Gute Gründe also, warum man im Kundenservice und Außendienst ein Cloud-ERP nicht missen möchten.  
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 08.06.2021

  • SaaS ERP-Software: Mehr als nur ein Trend für KMU
    „Software as a Service“ (kurz: SaaS) steht vor einem ungebrochenen Siegeszug. Ob Office-Anwendung, Kollaborations-Plattform, Datenspeicherung oder Business Software: Immer mehr Unternehmen setzen auf das Bereitstellungsmodell „as a Service“, um ihre Anwendungen im Markt zu platzieren. Auch SaaS ERP-Software spielt bei der Einführung oder Modernisierung von bestehenden Infrastrukturen eine immer größere Rolle. Denn vor allem KMU haben die zahlreichen Vorteile des Bereitstellungsmodells für sich erkannt. Warum die Nutzung von SaaS ERP-Software dabei weit mehr als ein Trend und nachhaltig für das Unternehmenswachstum ist, zeigt der folgende Beitrag auf.   
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 13.05.2021

  • Dubletten im ERP vermeiden
    Dubletten sind mehr als nur nervige Erscheinungen in IT-Systemen. Wenn Sie schon mal versucht haben, eine schwache Datenqualität zu steigern, können Sie ein Lied von den Herausforderungen singen. Wir haben uns dem Thema Dubletten und Datenqualität daher im aktuellen Blog-Eintrag mal intensiver gewidmet und versucht aufzuzeigen, wie Duplikate entstehen, wie sie verhindert werden können und was zu tun ist, wenn Dubletten im System sind.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 02.03.2021

  • Das Finanz-Modul – Herzstück der ERP-Software
    Der Finanzbuchhaltung kommt in jedem Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu: Sie liefert einen Überblick über die Finanzen, Einnahmen und Ausgaben in verschiedenen Perioden sowie wichtige Kennzahlen. Um Probleme mit dem Finanzamt und anderen Behörden zu vermeiden, ist eine ordnungsgemäße Verwaltung von Daten, Belegen und Nachweisen unabdingbar. Dieser Beitrag erläutert, welche Vorteile ein Finanz-Modul bietet, das in ein ganzheitliches ERP-System aus der Cloud integriert ist, und welche Funktionen es unterstützt.    Integration ins ERP-System  Vollintegrierte ERP-Lösungen sind modular aufgebaut. Sie vereinen sämtliche Geschäftsprozesse eines Unternehmens in einem einzigen System. Dreh- und Angelpunkt ist eine zentrale Datenbasis, die abteilungsübergreifend im ganzen Unternehmen zur Verfügung steht. Alle Mitarbeiter greifen auf die gleichen Daten zu, wodurch sich Fehler reduzieren, Ressourcen effizienter einsetzen und schneller faktenbasierte Entscheidungen treffen lassen. Je mehr Abteilungen bzw. Bereiche das ERP-System abbildet, desto vielfältiger und dynamischer lassen sich Prozesse optimieren und automatisieren. Insbesondere das Finanz-Modul tauscht mit beinahe allen weiteren Modulen Daten aus: vom Ein- und Verkauf über Lager und Logistik bis zur Produktionsplanung und Kundenbetreuung. Sobald in einem beliebigen Modul eine Transaktion Auswirkungen auf die Finanzen hat, geht damit auch eine Transaktion im Finanzmanagement einher. Einige davon sind für die ordentliche Buchführung Pflicht, andere verhelfen zu mehr Transparenz.    Wichtige Funktionen des Finanz-Moduls   Das Finanz-Modul deckt den gesamten Funktionsumfang des Finanz- und Rechnungswesens ab. Es unterstützt die Automatisierung der Finanzbuchhaltung sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.  Eine solide Buchhaltung bildet in jedem KMU die zentrale Grundlage, um Auseinandersetzungen mit Steuerbehörden oder anderen Institutionen vorzubeugen. Je nach Software und Unternehmen unterscheiden sich die Funktionalitäten, um den spezifische Anforderungen gerecht zu werden. Zu den wesentlichen Funktionen von Finanz-Modulen gehören:    Gewinnermittlung   Für jedes Unternehmen ist es wichtig, laufend die finanzielle „Gesundheit“ im Blick zu haben. Die Gewinnverfolgung zeigt auf, wie die finanziellen Ressourcen genutzt werden, woher Gewinne kommen usw. Auf der Basis von Verkaufstransaktionen und Kostendaten lässt sich u.a. der Return on Investment (ROI) ermitteln.    Hauptbuch  Das Hauptbuch erfasst alle finanziellen Abläufe eines Unternehmens: Einnahmen, Ausgaben, Verbindlichkeiten, Vermögenswerte, Kapitalkonten … Es bildet die Basis für die Gesamtkontrolle der Zahlen, für Steuererklärungen und Jahresabschlüsse.    Debitorenbuchhaltung  Die Debitorenbuchhaltung verwaltet die Forderungen aus Leistungen und Lieferungen an Kunden. Zentrale Aufgaben sind Fakturierung, Abgleich von Rechnungen mit Eingängen und Kreditvergaben. Erstellung von wiederkehrenden Rechnungen, Zahlungserinnerungen, Mahnungen sowie Jahresabschlüssen lassen sich in der Regel automatisieren. Die Prozessautomatisierung erhöht die Zahlungsrate und beschleunigt das Inkasso. Wesentliche Ziele sind ein optimierter Cashflow und Kundenzufriedenheit.    Kreditorenbuchhaltung  Die Kreditorenbuchhaltung befasst sich mit den Lieferanten und Dienstleistern eines Unternehmens. Sie behält die offenen Forderungen von Zulieferern, Freelancern, externen Anbieter, Banken u.ä. im Blick und stellt fristgerechte Zahlungen sicher, um Mahnungen zu vermeiden. Zudem ist die Kreditorenbuchhaltung eng mit dem Einkauf verknüpft. Nur wenn Zahlungen pünktlich erfolgen, läuft der Beschaffungsprozess problemlos ab.    Berichtswesen  Durch die Verknüpfung sämtlicher Unternehmensprozesse in der ERP-Lösung lassen sich detaillierte Finanzberichte erstellen, die zu jedem Zeitpunkt Einblick in das gegenwärtige Betriebsergebnis, die aktuelle Liquidität sowie andere KPIs (Key Performance Indicators) liefern. Verlässliche, aussagekräftige Daten bilden die Grundlage für alle unternehmerischen Entscheidungen.    Risikomanagement  Das Risikomanagement sorgt dafür, Ereignisse, die das finanzielle Gleichgewicht eines Unternehmens negativ beeinflussen, frühzeitig zu erkennen. Das betrifft beispielsweise die Beobachtung der Verkaufszahlen sowie des Cashflows, die Kontrolle von Kreditrisiken oder die automatisierte Compliance-Prüfungen von großen Transaktionsvolumen.     Steuerwesen  Basierend auf der Buchhaltung erfolgen Umsatzsteuervoranmeldung, Bilanzen und Steuererklärungen. Moderne ERP-Lösungen unterstützen hierfür das ELSTER-Verfahren sowie den Datentransfer zum Steuerberater per DATEV-Schnittstelle.    Vorteile eines integrierten Finanz-Moduls  Im Vergleich zu Standalone-Software bieten Finanz-Anwendungen, die Bestandteil einer ganzheitlichen, cloudbasierten ERP-Lösung sind, entscheidende Vorteile:    Abteilungsübergreifendes Arbeiten dank zentraler Datenbasis  Die Basis ganzheitlicher Cloud-ERP-Systeme bilden zentrale Daten. Das bedeutet: Sämtliche Informationen müssen nur einmal erfasst und lediglich an zentraler Stelle gepflegt werden. Das verhindert redundante Daten, reduziert Fehler und spart Zeit. Diese Daten lassen sich dann an den verschiedensten Stellen im Unternehmen verwenden, ergänzen oder auswerten. Viele Informationen, die die Buchhaltung benötigt, liegen bereits durch andere Abteilungen oder Module vor, wie zum Beispiel Kassenbelege, die von integrierten mobilen Kassensystemen erstellt wurden.       Transparenz und Produktivität  Die zentrale Datenhaltung ermöglicht einerseits eine Beschleunigung von Finanzprozessen, andererseits bietet sie transparente Finanzinformationen für Kunden, Lieferanten, Steuerberater und Behörden. Zudem gestalten sich Suchen wesentlich produktiver, da sämtliche Informationen zu einem Geschäftsvorfall zentral vorliegen.     Hohe Datenqualität  ERP-Systeme unterstützen Funktionen, die die Qualität des Datenbestandes erhöhen. So können beispielsweise doppelte Datensätze automatisch bereinigt oder erfasste Daten auf logische Zusammenhänge oder Plausibilität geprüft werden. Zudem unterstützen moderne ERP-Lösungen Echtzeitaktualisierungen, sodass sämtliche Buchungen und Daten immer auf dem neuesten Stand sind.     Grundlage für Entscheidungen  Konsistente, valide Informationen sind die Voraussetzung, um wichtige Kennzahlen des Unternehmens ermitteln oder in Relation zueinander stellen zu können. Nur so lassen sich unternehmerische Entscheidungen treffen und Trends frühzeitig erkennen, sodass die Geschäftsführung proaktiv reagieren kann.     Automatisierung von Prozessen  Eine Stärke von ERP-Systemen liegt darin, immer wiederkehrende Arbeitsschritte zu automatisieren. In der Buchhaltung müssen beispielsweise regelmäßig Zahlungsströme aus Ein- und Verkäufen korrekt zugeordnet werden. Die Integration ins ERP-System ermöglicht es, dass sowohl Kunden- als auch Lieferantendaten automatisch bezogen werden. Außerdem können Ein- und Ausgangsrechnungen automatisiert erstellt, den jeweiligen Konten zugeordnet und entsprechend verbucht werden.     Einhaltung von Gesetzen   Die Provider von ERP-Systemen garantieren die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die beispielsweise Speicherung und Archivierung betreffen. So ist sichergestellt, dass alle Daten GoBS-konform und revisionssicher abgelegt werden und sich unkompliziert mit Steuerberater und Finanzamt austauschen lassen. Auch die Berücksichtigung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gehört zum Standard moderner ERP-Systeme.   
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 18.02.2021

  • Compliance - Wie das ERP die Einhaltung von Regeln und Gesetzen unterstützt
    Als vor einigen Jahren die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingeführt wurde, war die Aufregung groß. Diese hat sich inzwischen weitestgehend gelegt, doch das große Thema Compliance ist seitdem verstärkt in den Fokus von Unternehmern gerückt. Zum einen, weil immer mehr Gesetze und Vorschriften den betrieblichen Alltag regulieren. Zum anderen, weil Kunden eine größere Sensibilität entwickelt haben und genauer hinschauen, ob Firmen die geltenden Regeln für verantwortliches unternehmerisches Handeln beachten. Trotz des Bewusstseins üben sich aber immer noch viele KMU in Zurückhaltung, da sie die Kosten zur Sicherung der Compliance zu hoch einschätzen. Dabei ist Compliance für Firmen längst keine Option mehr, sondern eine Pflicht, um die verschärften Konsequenzen, wie Bußgelder oder Schadensersatzansprüche durch Dritte, erfolgreich zu vermeiden. Während große Konzerne eine umfassende Compliance-Strategie ausarbeiten müssen, sind die Anforderungen an kleine und mittelständige Unternehmen übersichtlicher. Wie Sie ein modernes ERP-System aus der Cloud bei der Compliance unterstützt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Gesicherter Datenschutz Seit Mai 2018 ist die Verarbeitung von Kundendaten durch die DSGVO geregelt. Unternehmen sind u.a. dazu verpflichtet, personenbezogene Daten so zu schützen, dass Dritte keinen Zugriff darauf erhalten. Zusätzlich könnte künftig die elektronische Kommunikation in Europa durch eine ePrivacy-Verordnung geregelt werden. Über deren Einführung wird schon seit längerem diskutiert. Die Folge für Unternehmen: Sie müssen ihre IT-Umgebung immer wieder entsprechend neuer Gesetze anpassen. Wer auf eine Business-Lösung aus der Cloud setzt, hat den Vorteil, dass er nicht selbst die Aktualisierungen durchführen muss. Diese implementiert der Provider. Eine integrierte CRM-/ERP-Lösung erfüllt sämtliche Anforderungen der DSGVO und anderer europäischer Verordnungen, wenn der Cloud-Anbieter seine Server in Deutschland oder einem EU-Land betreibt. Zusätzlich kann eine EU-DSGVO-Konformitätsprüfung, wie sie durch den TÜV oder andere Auditierungsstellen erfolgt, anzeigen, dass die Unternehmenssoftware die geltenden Datenschutzbestimmungen erfüllt. Rechnungen mit allen Pflichtangaben Unternehmen sind in der Regel dazu verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten nach Lieferung bzw. Leistungserbringung eine Rechnung auszustellen. Um diese Frist nicht zu verpassen, können Sie in modernen ERP-Lösungen beispielsweise festlegen, dass mit dem Lieferschein automatisch auch die entsprechende Rechnung erstellt werden soll. Ebenso lässt sich hier die regelmäßige Generierung von wiederkehrenden Rechnungen automatisieren. Es sind aber nicht nur Fristen einzuhalten, im Umsatzsteuergesetz (UStG)  ist auch geregelt, welche Angaben eine Rechnung enthalten muss. Dazu gehören u.a. Name und Anschrift des Unternehmens und des Empfängers, Steuer- oder Umsatzsteueridentifikationsnummer, fortlaufende Rechnungsnummer sowie Menge und Bezeichnung der gelieferten Ware. Für Rechnungen ins Ausland gibt es weitere Spezifikationen, die zu beachten sind. Dank der zentralen Datenhaltung haben ins ERP integrierte Fakturierungssysteme Zugriff auf sämtliche erforderlichen Daten, wodurch Rechnungen automatisiert und mit allen erforderlichen Informationen erstellt werden. Aktuelle Kassensysteme Seit  Januar 2020 sind Händler – vom Bäcker über den Marktverkäufer bis hin zum Apotheker – dazu verpflichtet, Kunden einen Bon auszuhändigen. Auch hier gibt der Gesetzgeber genau vor, was auf dem Beleg stehen muss. Und spätestens im Mai 2021 stehen Händler vor der nächsten Hürde: Dann müssen sie nachweisen können, dass ihre Kassen mit einer technischen Sicherheitseinrichtung („TSE“) ausgestattet sind. Dabei handelt sich um ein Sicherheitsmodul, welches Aufzeichnungen so erfasst und abspeichert, das sie nachträglich nicht manipuliert werden können. Als Alternative zu herkömmlichen Registrierkassen haben sich inzwischen ERP-Systeme aus der Cloud mit integriertem Point of Sale etabliert. Wie schon eingangs erwähnt, kommt hierbei Händlern zugute, dass bei Gesetzesänderungen der Provider für die Umsetzung der entsprechenden Anpassungen zuständig ist. Die Rechtssicherheit ist also jederzeit gegeben. Rechtskonforme Buchhaltung Viele KMU sind gesetzlich zur ordnungsgemäßen Buchführung verpflichtet. Diese bildet den laufenden Geschäftsverkehr des Unternehmens ab, liefert wichtige Kennzahlen und zeigt Gewinne, Verluste und Vermögen zuverlässig an. Als Basis für die Steuererklärung oder etwa zur Ermittlung der abzuführenden Umsatzsteuer ist eine korrekte Buchhaltung unerlässlich. Welche Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form gelten, ist in der GoBD verankert. Verstöße können zu ungünstigen Schätzungen der Besteuerungsgrundlage führen, im schlimmsten Fall zu Steuerstrafverfahren. Integrierte ERP-Systeme mit Finanzbuchhaltung liefern die nötige Transparenz, da hier alle notwendigen Daten zusammenlaufen. Um sicherzugehen, dass die Software GoBD-konform arbeitet und somit Daten liefert, die einer Prüfung durchs Finanzamt standhalten, sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter ein entsprechendes Zertifikat nachweisen kann, etwa vom TÜV.   Moderne Anwendungen für Finanzbuchhaltung aus der Cloud unterstützen die Weiterleitung von Buchungsdaten im DATEV-Format und erleichtern damit den Austausch mit Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Finanzamt. Dank webbasiertem Einsatz der Anwendung und benutzerbezogenem Berechtigungssystem können Steuerberater direkt Zugriff auf die Unternehmensbuchhaltung erhalten, sodass Belege, Rechnungen und andere Daten immer fristgerecht vorliegen. Und über eine sogenannte Umsatzsteuerverprobung lassen sich zudem Fehler offenbaren, bevor sie ans Finanzamt übermittelt werden. Fazit Die hier aufgeführten Funktionen sind nur einige Beispiele dafür, was ein ERP-System in Sachen Compliance leistet. Doch bei aller Unterstützung und Prävention durch die Business-Software kommt es natürlich auch auf die Unternehmensführung und Mitarbeiter an. Nur durch bewusstes, verantwortliches Handeln aller kann Compliance gelingen.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 03.12.2020

  • So bauen Sie resiliente Geschäftsmodelle auf
    Resilienz ist im Unternehmenskontext eines der großen Schlagworte in 2020. Dies betrifft sowohl die Unternehmensstrukturen als auch das Geschäftsmodell per se. Wie resiliente Geschäftsmodelle erstellt werden können und wieso diese einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen, wird im folgenden Beitrag behandelt.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 19.11.2020

  • Berechnen Sie den Return on Investment (ROI) Ihres ERP-Systems
    Werden Unternehmen zur Digitalisierung im Betrieb befragt, zählen Investitionen in moderne ERP-Systeme zu den am häufigsten genannten Projekten. Betriebe stellen an eine moderne Software zum Enterprise Resource Planning (ERP) verschiedenste Anforderungen, die vor allem durch eine verbesserte Prozessabbildung, Kosteneinsparungen und gesteigerte Automatisierung auf die Unternehmensziele einzahlen sollen. Doch geht es um die Durchführung von ERP-Projekten fehlt es Entscheidern teilweise an Investitionsbereitschaft, wodurch nicht selten Marktanteile gegenüber dem Wettbewerb eingebüßt werden. Dabei zählen ERP-Systeme zur kritischen IT-Infrastruktur von KMU und sollten im Rahmen der Digitalisierung zur Kerninvestition zählen. Eine Investition in ein modernes ERP-System lässt sich dabei durch Kalkulation des Return on Investment (ROI) mit Zahlen untermauern. Oftmals amortisiert sich eine entsprechende Investition dann bereits nach wenigen Jahren. Wie Sie den ROI eines ERP-Systems berechnen können und worauf Sie bei der Kalkulation achten sollten, zeigt der folgende Artikel.    Was ist der Return on Investment (ROI)?  Die Begrifflichkeit Return on Investment (ROI) stammt aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Kennzahl zeigt die Kapitalrentabilität bzw. Kapitalrendite von Investitionen an. Dementsprechend wird der ROI vor allem in der Investitionsrechnung eingesetzt. Mithilfe der Kennzahl lässt sich bestimmen, welche Rendite eine bestimmte Investition im Verhältnis zum eingesetzten Kapital erwirtschaftet. Bei dieser Definition lässt sich bereits erkennen, dass dies im Rahmen einer ERP-Einführung herausfordernd ist, da Prozessoptimierungen nicht immer direkt in eine Rendite-Kennzahl überführt werden können. Investitionen in ERP-Systeme sollen daher neben der gewünschten Produktivitätssteigerung auch Einsparpotenziale eröffnen. Dies führt unweigerlich dazu, dass zwar die Gesamtkosten eines Systems über die geplante Laufzeit (Total Cost of Ownership, kurz: TCO) ermittelt werden können, beim Nutzen kommen aber immer wieder Modellannahmen zum Einsatz. Für IT-Entscheider ist eine ROI-Berechnung trotzdem von großem Nutzen, um eine Investition in ein neues ERP-System zumindest mit einer betriebswirtschaftlichen Grundlage zu versehen und die Aufwendungen gegenüber der Geschäftsführung verargumentieren zu können.     Berechnung des Returns on Investment eines ERP-Systems  Um die Kapitalrendite einer Investition in ein neues ERP-System zu kalkulieren, benötigt es einiger Informationen, die auf Basis von Messungen bzw. Berechnungen sowie Erfahrungen des ERP-Herstellers, der Anwender und des IT-Entscheiders zu treffen sind:  - Geplante Nutzungsdauer: Wurde zu Beginn des Jahrtausends ein ERP-System eingeführt, wäre eine geplante Nutzungsdauer vermutlich zwischen zehn und fünfzehn Jahren angegeben worden. Dies führt dazu, dass noch immer veraltete ERP-Systeme in vielen KMU zum Einsatz kommen, da sich die damaligen Investitionen entweder noch nicht amortisiert haben oder möglichst viel Kapitalrendite aus der bestehenden Software abgeschöpft werden soll. Durch Fortschreiten der Digitalisierung und Technologien wie der Cloud, die sich vollständig im Business Software Bereich durchgesetzt hat, ändern sich die Anforderungen schneller und Unternehmen müssen flexibler werden. In der Folge sollten sich Investitionen in ERP-Systeme inzwischen zwischen fünf und maximal sieben Jahren amortisieren.    - Angestrebte Wertschöpfung: Ein ERP-Projekt sollte immer konkrete Ziele verfolgen, die auf die Unternehmensziele einzahlen. Dazu gehören üblicherweise Zielsetzungen, die eine Umsatzsteigerung bzw. Gewinnmaximierung verfolgen sowie Kosten einsparen sollen. Kosteneinsparungen lassen sich in diesem Zusammenhang durch Kalkulation der TCO ziemlich detailliert berechnen; entsprechend zusätzliche Umsatzziele können ebenfalls festgesetzt werden. Darüber hinaus soll in der Regel durch Implementierung von Prozessautomatisierungen die Effizienz der Anwender gesteigert und die Fehleranfälligkeit reduziert werden. Entsprechende Werte lassen sich anhand von Messungen an einer Demo-Version beispielsweise ermitteln und mit einem Gegenwert versehen. Weitere betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie die Mitarbeiterauslastung, Retourenquote oder Warenumschlagszeiten lassen sich systemisch ermitteln und anhand best-practices schätzen. Zuletzt wünschen sich viele Unternehmen noch „weiche“ Ziele wie Erhöhung der Kunden- oder Mitarbeiterzufriedenheit, die nur schwer in Zahlen zu beziffern sind. Die angestrebte Wertschöpfung des Systems sollte zum Schluss durch Bewertungsfehler und übertriebener Optimismus der Mitarbeiter bereinigt werden, sodass ein Schätzwert entsteht, mit dem kalkuliert werden kann.    - Korrekte Total Cost of Ownership: Zur Kalkulation der Kosteneinsparungen gilt es den TCO für die bestehende und neue ERP-Lösung zu kalkulieren. Hierunter fallen neben Lizenzkosten auch Hardware, Aufwendungen zum Betrieb eines Serverraumes inkl. Klima- und Sicherheitstechnik, Carepacks, Backup-Technologie, Updates, Schulungen, externen Kosten zur Implementierung und Optimierung, Wartungskosten, Ressourcen der IT-Abteilung, Strom und zahlreiche weitere Aufwendungen. Üblicherweise werden Lizenzen sowie Hardware und die benötigten Ressourcen zur Implementierung sowie Einführung inklusive Schulungen einmalig fällig, wodurch eine hohe Kapitalbindung entsteht. Für den Betrieb fallen dann regelmäßige Wartungs-, Reparatur-, Update- und Backupkosten an. Bei einem Cloud ERP fallen bei Projektstart hingegen nur Aufwendungen zur initialen Konfiguration und Einführung inklusive Schulungen an. In monatlich festgelegten Abonnement-Zahlungen werden Entwicklung, Lizenzen, Backup, Bereitstellung und Aktualisierung abgegolten. Die TCO lassen sich daher bei einem Cloud ERP-System sehr detailliert kalkulieren und auf die geplante Laufzeit, z.B. vier Jahre, hochrechnen. Da Lizenzen bei Bedarf jederzeit hinzugebucht und gekündigt werden können, bleibt das Unternehmen flexibel.  Um den Return on Investment eines ERP-Systems zu kalkulieren, können die vorab ermittelten Werte in die folgende Formel eingesetzt werden:    ROI ERP-Projekt = (Nutzen / TCO) * 100    Der ermittelte ROI-Wert zeigt dann an, wie viel Rendite pro eingesetztem Euro Investitionskapital über die geplante Dauer zu erwarten ist.     Eine ROI-Berechnung als ein Kriterium zur ERP-Auswahl  Wenn es um die Auswahl eines neuen ERP-Systems geht, stellt die ROI-Berechnung einen relevanten Faktor dar. Abgesehen davon gibt es in der Investitionsrechnung mit der Breakeven-Analyse oder der Kapitalwert-Methode noch weitere Vorgehensweisen, die angewandt werden können, um eine Investition in ein neues ERP-System betriebswirtschaftlich zu analysieren. Entsprechende Ansätze können aber immer nur einen Teil der Entscheidung abnehmen. Zuletzt gilt festzustellen, dass es ganz auf die Nutzungstiefe ankommt, um zu entscheiden, wie sehr sich die Einführung eines neuen ERP-Systems rentiert. Je mehr Prozesse in der Business Software abgebildet werden und je höher die Nutzungs- bzw. Integrationstiefe ist, umso mehr Nutzen bzw. Wertschöpfung kann aus der Software gezogen werden. Hier trumpfen vor allem cloudbasierte ERPs auf, da sie durch einen ganzheitlichen Ansatz und einer intuitiven Oberfläche vergleichsweise schnell eingeführt und erlernt werden können und trotzdem vollständig integriert sind. So lassen sich gewinnbringende Automatisierungen über Unternehmensprozesse und Abteilungen hinweg abbilden, die für einen echten Mehrwert sorgen. Und „weiche“ Ziele wie die Mitarbeiterzufriedenheit werden so ebenfalls erfüllt, wenn die Mitarbeiter merken, dass sie weniger Arbeitsschritte umzusetzen haben. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 29.10.2020

  • Reduzieren Sie die IT-Komplexität Ihres Unternehmens
    Die Aussage „Daten werden der bedeutendste Rohstoff der Zukunft“, die in den letzten Jahren von Wirtschaftsminister Peter Altmaier immer wieder zitiert wird, ist keineswegs neu. Große amerikanische IT-Unternehmen haben in den vergangenen zehn Jahren eindrucksvoll demonstriert, welche Marktmacht sich mit Daten aufbauen lässt. Auch deutsche Unternehmen verfügen über unzählige Daten; Big Data Analysen kommen laut dem Statistikportal Statista bereits bei 36% der Befragten zum Einsatz. Um wirkliche Ergebnisse aus dem Datenwust zu erzielen, benötigt es zwei elementare Punkte: eine smarte Idee für ein Einsatzgebiet von Big Data Analysen und eine möglichst vollständige, aggregierte Datenbasis, auf die zugegriffen werden kann. Doch gerade diese Datenbasis ist aufgrund von einer zu hohen IT-Komplexität oftmals nicht gegeben. Daher zeigt dieser Artikel auf, wie Sie die IT-Komplexität in Ihrem Unternehmen reduzieren können.    Best-of-breed-Lösungen erschweren Datenintegration  In deutschen KMU kommen zahlreiche Anwendungen zum Einsatz, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. In den meisten Fällen handelt es sich um spezifische Anwendungen, die für eine bestimmte Abteilung oder exakte Anwendungen spezifiziert und entwickelt wurde. Diese Anwendungen bieten hierbei oftmals einen hohen Funktionsumfang mit starker vertikaler Integrationstiefe, man spricht von Best-of-breed-Systemen. Auch wenn in der Praxis nur die allerwenigsten Nutzer von CRM, Warenwirtschafts-Systemen, Onlineshops, FiBu-Anwendungen, BI-Lösungen, Produktionssteuerungssoftware und Co. den gesamten Funktionsumfang nutzen, sorgt diese heterogene IT-Systemlandschaft dafür, dass die IT-Komplexität in Unternehmen steigt. Nicht selten haben nur wenige Personen überhaupt ein vollständiges Bild der Anwendungen im Betrieb. Was bei diesem Ansatz auf der Strecke bleibt, ist die horizontale Integration der Daten miteinander. So entstehen in der Praxis vielfache Datensilos. Versuche, diese Daten zu integrieren, führen entweder über müßige, händische Exporte aus Tool A, die dann in Anwendung B importiert werden oder durch Schnittstellen-Lösungen zu unbefriedigenden Ergebnissen.     Schnittstellen sind per se positiv zu bewerten. Ist eine entsprechende API (application programming interface bzw. Datenschnittstelle) vorhanden, besteht theoretisch die Möglichkeit, entsprechende Daten in andere IT-Systeme zu überführen. Im Jahre 2020 verfügen aber immer noch nicht alle kritischen Unternehmens-Anwendung über eine API; vor allem ältere Branchen-ERP- und CRM-Systeme sind davon betroffen. Eine Integration via Schnittstelle führt dabei unweigerlich zu anderen Herausforderungen. So muss ein führendes IT-System definiert werden; in der Regel ist es das ERP- oder CRM-System. Diese führende Anwendung gibt die jeweilige Datenbasis vor, in die sinnvolle Informationen aus anderen Anwendungen integriert werden sollen. Es benötigt zwingend einzigartige Identifikatoren an den Datensätzen, um eine Zuordnung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist genau festzuhalten, wann und welche Datensätze übertragen werden sollen. Nicht selten führt dieses Vorgehen zu sehr fehleranfälligen, langsamen Integrationen, bei denen Datensätze mehrfach gepflegt werden müssen; Echtzeit-Synchronisation sind fast ausgeschlossen. Eine hohe Datenqualität, um wirkliche Aussagen durch Big Data Analysen treffen zu können, wird nur selten erreicht. So sind die IT-Systeme in sich zwar vertikal gut integriert, es fehlt aber an der horizontalen Integration, um relevante Aussagen treffen zu können.    Gemeinsame Datenbasis durch integrierte Business Software  Mit Aufkommen von Business Software aus der Cloud wird vermehrt ein anderer Ansatz populär. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass die heterogene, komplexe IT-Landschaft in den Unternehmen durch eine homogene, ganzheitliche Datenbasis ersetzt wird. Eine Cloud ERP-Software bietet beispielsweise nativ eine sehr breite horizontale Integrierbarkeit, da Module für CRM, POS, PPS, E-Commerce und MIS bereits vorhanden sind. Die vertikale Funktionstiefe kommt in den Modulen jedoch nicht zu kurz; alle häufigen und ein Großteil weniger gebräuchliche Anwendungen sind vorhanden. Der Vorteil liegt insbesondere darin, dass es bei allen kritischen System-Anwendungen von Haus aus nur eine, durch die Cloud vollkommen skalierbare, Datenbasis gibt, auf die alle Module aufbauen. So existiert ebenfalls nur eine Datenhaltung, die gepflegt werden muss. Weitere Spezial-Anwendungen wie beispielsweise ein DMS (Dokumentenmanagementsystem) können dann via API immer noch integriert werden, falls die vorhandenen Möglichkeiten nicht ausreichen sollten. Einen weiteren Vorteil bietet die horizontale Skalierung von Cloud ERP noch darüber hinaus, denn der Betrieb für die Business Software wird vereinfacht. Da Cloud ERP über das Internet als Dienstleistung bezogen wird, muss die Anwendung nicht mehr selbst gehostet und betrieben werden. Insbesondere dann, wenn ein Mix aus selbst im Serverraum gehosteten Systemen und Cloud-Anwendungen aktuell zum Einsatz kommt, wird die Verwaltbarkeit deutlich erleichtert, je mehr Systeme als Dienstleistung aus der Cloud bezogen werden.    Vereinfachtes Rechte- und Access-Management  Mit dem zuletzt genannten Aspekt geht einher, dass Cloud-Systeme ein grundsätzlich hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen bieten. Durch spezialisierte Rechenzentren, die höchsten Zugriffsschutz und Verfügbarkeit offerieren, gehören Datenverluste und Systemausfälle der Vergangenheit an. Auch das Rechte- und Access-Management wird vereinfacht. Da ein Großteil an vorher spezialisierten Anwendungen in ein einziges IT-System überführt werden, gilt es auch deutlich weniger Zugänge von Mitarbeitern zu verwalten. Durch dediziertes Rechte-Management kann jedoch im Detail festgelegt werden, welche Zugriffsrechte der jeweilige Anwender besitzen soll. Scheidet ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus, kann an einer einzigen Stelle auf System-Ebene der Zugriff untersagt werden. Komplexe Rechte-Managements-Konstrukte über externe Rechteverwaltungsdienste (Rights Management Service, RMS) können für KMU überdacht werden.    Geringere IT-Komplexität ermöglicht Fokussierung auf Wertschöpfung  Der Einsatz von cloudbasierter Software reduziert den Betriebsaufwand erheblich und somit auch die IT-Komplexität. In Verbindung mit einer horizontal integrierten IT-Lösung wie einem Cloud ERP nimmt dazu noch die Anzahl einzelner Anwendungen ab. In der Folge kann sich die IT-Abteilung um die Steigerung der Nutzungstiefe der Anwendungen kümmern und hat mehr Zeit, bestehende Prozesse und Geschäftsmodelle zu digitalisieren. Somit eröffnet eine abnehmende IT-Komplexität den Blick auf neue Möglichkeiten und unterstützt damit aktiv die Wertschöpfung.  
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 20.10.2020

  • Vorteile einer standortübergreifenden, vernetzten Produktion
    Die Supply Chains deutscher Unternehmen werden immer komplexer. Das Supply-Chain-Management nimmt dementsprechend einen immer größeren Stellenwert im Arbeitsalltag ein. Vor allem, wenn mehrere Standorte involviert sind, die darüber hinaus noch unterschiedliche Aufgaben haben, wird es schnell übersichtlich, wenn nicht alle Informationen in Echtzeit einsehbar sind. Besonders relevant ist dies für die Produktionsstandorte im Unternehmen. Hier, wo ein Großteil der Wertschöpfung stattfindet, ist es essenziell, dass nichts ins Stocken gerät und die jeweilige Auslastung sowie Lagerkapazitäten ersichtlich sind. Welche Vorteile eine standortübergreifende, vernetzte Produktion besitzt und worauf zu achten ist, zeigt der folgende Artikel auf.    Die vernetzte Produktion ist Grundlage für Industrie 4.0 Geht es um die digitale Transformation in der Produktion, so fallen regelmäßig unterschiedliche Begrifflichkeiten mit individuellen Definitionen. Letztlich beschreibt eine vernetzte Produktion laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Vernetzung von (Produktions-)Maschinen mit ihrer Umwelt. Moderne Produktions-Geräte besitzen hierfür bereits eine dedizierte Sensor-Technik, die typische Informationen wie Betriebsstatus, Produktionsstatus, produzierte Menge usw. erfasst. Diese Informationen können über das Internet geteilt und verarbeitet werden. Ältere Produktionsmaschinen lassen sich teilweise über sogenannte retrofit Sensoren aufrüsten, damit diese ebenfalls smart werden. Eine vernetzte Produktion bietet eine bessere Informationslage über die Maschinen, den Betriebsstatus und der Auslastung in der Fertigung. Somit ist eine vernetzte Produktion essenziell, um die Idee der Industrie 4.0 vollständig umzusetzen. Laut Bundesministerium haben in einer durchgeführten Umfrage immerhin 28% der befragten Mittelständler angegeben, dass ihre Produktion bereits vernetzt ist.    Ziel: effizientere Fertigungsprozesse  Das Ziel der Vernetzung der Produktion besteht darin, mit diesen zusätzlichen Informationen einen höheren Grad der Automatisierung zu erreichen. Dadurch sollen effizientere und flexiblere Produktionsprozesse im Unternehmen ablaufen. Störfälle und Stillstände sollen gleichermaßen reduziert oder durch Maßnahmen wie Predictive Maintenance vollständig der Vergangenheit angehören. Für die Produktionsstandorte bedeutet dies, dass die Fertigung sich selbstorganisieren soll. Hierfür sind alle relevanten Aspekte der Fertigung miteinander vernetzt: Maschinen, Produkte, Lager, Logistik und der Mensch. Abgesehen von der passenden Sensor-Technik benötigt es zum Zusammenspiel der unterschiedlichen Komponenten weitere Hilfsmittel wie z.B. RFID-Chips, die das Tracken von Produkten ermöglichen. Dies ist besonders dann relevant, wenn kleine Chargen produziert werden sollen. Für Produktionsunternehmen ist diese Flexibilität ein kritischer Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit, sodass nur so viel produziert, wie benötigt wird. Die Produktion muss demnach mit flexibler Auslastung und Losgrößen arbeiten können, die theoretisch bis zur „Losgröße 1“ runtergebrochen werden können. Entsprechende individuelle Produkte sind vor allem durch Integration von E-Commerce-Anwendungen oder durch manuelle Kundenwünsche immer häufiger eine Notwendigkeit.    Software-Integration unterstützt vernetzte Produktion  Die gesammelten Informationen aus allen Unternehmensbereichen müssen an einer zentralen Stelle zusammenlaufen: im ERP-System. Hier trifft der ermittelte Bedarf (Bestellungen beim Vertrieb bzw. Verkäufe im Ladengeschäft) auf die vorhanden bzw. eingekauften Produktionsgüter (Beschaffung), sodass die Produktion mit diesen Informationen flexibel geplant werden kann. Die Informationen aus der Produktion wiederum lassen sich in den anderen Unternehmensbereichen dahingehend nutzen, um beispielsweise Auskünfte zum Bestellstatus zu tätigen oder neue Produktionsgüter zu beschaffen. Der Vertrieb kann entsprechende Informationen nutzen, um bei der Kundenakquise mit Blick auf die Produktionsauslastung Aussagen zur Verfügbarkeit geben zu können. Da bei der vernetzten Produktion das Internet von zentraler Bedeutung zum Austausch von Informationen ist, empfiehlt es sich, ein Cloud ERP einzusetzen. Da ein cloudbasiertes ERP nativ für das Internet entwickelt wurde, können alle Informationen aus dem Produktionsprozess integriert werden. Der Zugriff durch die Mitarbeiter erfolgt browserbasiert, wodurch standortübergreifend jederzeit alle Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen. Bestellungen aus der Zentrale, dem Onlineshop oder einem Ladengeschäft können in diesem Zuge automatisch in Produktionsaufträge überführt werden. Zum Erreichen der vollständig automatisierten Produktionsplanung benötigt es vollständig integrierte Systeme. Eine Integration der Produktionsplanungs-Software (PPS) darf in diesem Zuge nicht fehlen, um mit flexiblen Stücklisten umgehen und Produktionsaufträge anpassen zu können. Cloudbasierte ERP-Lösungen bieten die Möglichkeit zur modularen Anpassung, sodass das ERP auf die jeweiligen Fertigungsprozesse individualisiert werden kann.    Volle Transparenz über die Produktion  Für Fertigungsbetriebe ist die laufende Produktion von zentraler Bedeutung für die Wertschöpfung. Dementsprechend sollten alle Informationen über den Produktionsstatus jederzeit für alle Beteiligten einsehbar sein. Wenn alle Informationen im Cloud ERP zusammenlaufen, ermöglicht die vernetzte Produktion, dass diese Daten sofort eingesehen, verarbeitet und ausgewertet werden können. Dies kann von jedem internetfähigen Endgerät aus passieren, z.B. aus dem Homeoffice, von der Zentrale oder schlicht von unterwegs.     Insbesondere die Möglichkeit für bereichsübergreifende Auswertungen ist es, die laut dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) die Tür für eine adaptive Produktion öffnen. Darunter verstehen die Forscher eine vollständig vernetzte Produktion, bei dem zusätzliche Faktoren wie Zeitrisiken oder Energieverbrauch beachtet werden. Die Produktionsplanung und -regelung lässt somit beispielsweise eine um den Energieverbrauch optimierte Auftragsplanung zu. In der Folge sollen alle vorhanden Daten transparent dahingehend ausgewertet werden, um Einsparungen im Produktionsprozess zu erzielen und wirklich flexible Produktionslösungen zu erhalten. Es lässt sich also abschließend festhalten, dass es für den Erfolg einer vernetzten Produktion auf das Zusammenspiel der Faktoren Maschinen, Produkte, Software und Mensch ankommt. Ist dies der Fall, lassen sich durch eine optimierte Fertigung nicht nur Kosten einsparen, sondern auch neue Wertschöpfungsmerkmale entwickeln. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 15.10.2020

  • Wie Handelsunternehmen ihre Warenwirtschaft organisieren
    Eine der wichtigsten Regeln im Handel besagt, dass Handelsunternehmen ihre Produkte über dem Einkaufspreis veräußern müssen, um profitabel zu wirtschaften. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von der Marge gesprochen. Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl ist hierfür die sogenannte Bruttogewinnspanne. Ermittelt wird diese aus dem Nettoverkaufserlös abzüglich des Einstandspreises, also dem Einkaufs- bzw. Bezugspreis einer Ware. Werden hiervon noch die Aufwendungen für Personal, Lagerfläche, Raummiete und Abschreibungen (z.B. auf Maschinen) abgezogen, betriebswirtschaftlich sind dies die Selbstkosten, wird die Nettogewinnspanne ermittelt. Und diese Nettogewinnspanne gerät immer mehr unter Druck. Während die Bruttogewinnspanne bei Handelswaren sich beispielsweise zwischen den Jahren 2005 bis 2018 nur minimal änderte, sorgen steigende Selbstkosten und gesteigerter Wettbewerb für eine geringere Nettogewinnspanne. Grund genug für Handelsunternehmen, um ihre Warenwirtschaft so effizient wie möglich zu organisieren, um trotzdem noch genügend Gewinn mit der Unternehmung zu erzielen. Wie die Handelsunternehmen ihre Warenwirtschaft deswegen heutzutage organisieren, zeigt dieser Artikel auf.    Warenwirtschaft fördert abteilungsübergreifende Zusammenarbeit  Ziel der Warenwirtschaft ist es, dass alle Warenströme und damit einhergehenden Geschäftsprozesse im Unternehmen visualisiert werden. Hierzu kann entweder anhand der Customer Journey oder der Unternehmensabteilungen vorgegangen werden. Ein typischer Prozess sieht dabei wie folgt aus: Der Einkauf im Betrieb erwirbt die zu verkaufenden Produkte (Wareneingang), die von der Logistik geliefert und anschließend im Lager eingelagert werden. Bei einem Bestelleingang erfolgt eine Auftragserstellung mit dem Versenden einer Auftragsbestätigung und einer entsprechenden Rechnung. Anschließend wird die bestellte Ware aus dem Lager vom Logistiker zum Kunden transportiert und der Zahlungseingang verbucht.     Die Organisationseinheit der Disposition sorgt bei dieser abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit dafür, dass die benötigten Waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und die gesamte Organisation möglichst effizient arbeitet. Dem Disponenten wird dabei im Betrieb eine zentrale Rolle zugestanden, denn die betriebliche Ressourcenplanung ist essenziell für den Unternehmenserfolg. Längst wird der Disponent bei diesem Prozess durch eine automatisierte Disposition unterstützt. Durch eine ständige Bestandsanalyse mit Prognosen über zukünftige Bestandsveränderungen kann der Kontakt zu Lieferanten optimal ausgestaltet werden; automatisierte Bestellprozesse sorgen dafür, dass eine kontinuierliche Versorgung mit Verbrauchsgütern stattfindet.    Auch wenn sich im engeren Sinne die Warenwirtschaft primär um diese Aspekte kümmert, können auch weitere Unternehmensbereiche wie Marketing, Finanzbuchhaltung und Controlling einbezogen werden. Zur Unterstützung all dieser Unternehmensbereiche kommt in der Regel ein Enterprise Ressource Planning System (kurz: ERP) zum Einsatz.     Mit dem ERP die Warenwirtschaft im Griff behalten  Kernstück einer ERP-Software ist die Verwaltung aller Stamm- und Bewegungsdaten im Unternehmen. Darüber hinaus kann das System nicht nur alle Daten hinsichtlich der Kunden verwalten, ebenfalls werden alle Informationen der Lieferanten erfasst und gespeichert. Beim Wareneinkauf können somit zügig die benötigten Waren anhand vorhandener Produkt- und Stücklisten sowie Konditionen geordert werden. Wer entsprechende Belegentwürfe nutzt, kann den Einkaufsprozess weiterhin beschleunigen. Die gesamte Verkaufsabwicklung findet ebenfalls im ERP statt. Angebote, Aufträge, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen sind die hier relevanten Belege, die vom ERP-System erstellt werden können. Eine weitere Stärke liegt in der Verwaltung des Artikelstammes sowie der Lagerhaltung. Je nach Lagermanagement sollte eine typische Lagerbestandsführung via LiFo, FiFo oder HiFo durchgeführt werden. Bei Handelsunternehmen ist insbesondere die Verwaltung von Serien und Chargen herausfordernd, vor allem in der Nachhaltung von Garantieansprüchen der Kunden. Ein ERP-System kann ebenfalls dabei unterstützen, nachzuvollziehen, welche Serien bzw. Chargen wann erhalten und an wen ausgeliefert wurden. In der Folge ist es nicht verwunderlich, dass kaum ein Handelsunternehmen noch auf den Einsatz eines ERP-Systems verzichtet.   Mit der Cloud dem Einkauf Flügel verschaffen  Die Einleitung hat gezeigt, dass sich die Bruttogewinnspanne am Beispiel der Handelswaren kaum verändert hat. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass das Geschäft in dieser Branche als margenstark gilt. Im Beschaffungsmanagement gilt jedoch nach wie vor: „Das Geld liegt im Einkauf!“ Daher kommt es bei Handelsunternehmen vor, dass Konditionen, Menge und Art von zu beschaffenden Produkten direkt beim Lieferanten vor Ort ausgehandelt werden. Setzt das Handelsunternehmen auf ein Cloud ERP hat der Handelsvertreter vor Ort bereits die Möglichkeit, die Bestellung ins System zu übertragen und die Konditionen zu hinterlegen sowie den aktuellen Warenbestand einzusehen. Dies erhöht die Schnelligkeit und lässt flexiblere Möglichkeiten bei der Beschaffung zu. Dies gilt ebenso beim Verkauf durch Vertreter. Hier kann der Handelsvertreter den Kauf direkt rechtsgültig beim Kunden ins ERP-System eintragen und digital signieren lassen. Die Abrechnung der Vertreterprovisionen sollte ebenfalls durch das ERP abgewickelt werden. Sollen die Produkte durch das Internet vertrieben werden, bietet es sich an ein Cloud ERP mit inkludiertem Onlineshop einzuführen, sodass keine Medienbrüche entstehen oder mit unzuverlässigen Schnittstellen gearbeitet werden muss.    Selbstkosten sparen durch optimierte Lieferketten  Die Mietpreise für Lager- und Logistikflächen sind die letzten Jahre konstant gestiegen. Damit einher ging eine deutliche Steigerung der Grunderwerbskosten, um eigene Lager- und Logistikflächen zu bauen. Die Lagerhaltungskosten, also die Aufwände, um Lagerkapazitäten zur Verfügung zu stellen, zählen damit zu den größten Kostentreibern bei Handelsunternehmen. Die Bestrebung muss daher dazu übergehen, mit möglichst geringen Lagerhaltungskosten das Geschäft zu betreiben. Angetrieben durch die Digitalisierung hat das Streckengeschäft an Bedeutung gewonnen. Statt Ware im eigenen Lager zu verwalten und von dort an den Kunden zu versenden, werden die bestellten Produkte beim Dropshipping direkt von spezialisierten Spediteuren oder vom Lieferanten selbst an den Endkunden versandt. Dies ermöglicht ein Umdenken weg von Handelssystemen mit Zentrallager und Filialen hin zu einer kundenzentrierten Rolle der Standorte. Fällt der Teil der Lagerhaltung und Logistik nämlich weg, bleibt mehr Zeit dafür, den Kunden zu beraten und die Produkte zu vertreiben. Es kommt in diesem Zusammenhang natürlich auf die jeweilige Struktur des Handelsunternehmens an, jedoch lassen sich Selbstkosten insbesondere durch optimierte Lieferketten einsparen. Das ERP-System avanciert in diesem Zusammenhang oftmals als Innovationstreiber, da moderne Plattformen nicht nur weitere Einkaufs- und Absatzkanäle möglich machen, sondern ebenfalls die automatisierte Beschaffung und das Streckengeschäft unterstützen. So sorgt eine moderne ERP-Software dafür, dass Handelsunternehmen die Warenwirtschaft optimal unter Kontrolle haben. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 25.08.2020

  • Die 10 wichtigsten ERP-Eigenschaften für KMU
    Ob ein ERP-System wirklich etwas taugt, zeigt oft erst die Praxis. Die Erfahrung zeigt, dass es dabei auf eine Reihe von Eigenschaften ankommt. Von zentraler Bedeutung ist das Maß, wie einfach und schnell sich das ERP in den betrieblichen Alltag eines KMU integrieren lässt. Den größten Einfluss dabei haben die folgenden 10 Eigenschaften. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 13.08.2020

  • 15 Fakten, mit denen das Cloud-ERP punktet
    Die Vorteile von modernen ERP-Lösungen sind vielfältig. Ganz gleich, ob Dienstleister, Handels- oder Fertigungsunternehmen – KMU profitieren auf allen Ebenen von einer abteilungsübergreifenden Business-Software aus der Cloud. Wir stellen Ihnen 15 überzeugende Fakten vor.
    Sandra Bültermann

    von Sandra Bültermann am 17.07.2020

  • Plattform-Ökonomie: Definition, Vorteile und Chancen
    Plattform-Ökonomie ist weit mehr als ein Buzzword. Mehr als die Hälfte der von Bitkom Research im „Chartbericht digitale Plattformen“ befragten Unternehmen haben eine Plattform-Strategie. Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Worum es sich bei der Plattform-Ökonomie handelt, welche Möglichkeiten es gibt und welche Rolle Software dabei spielt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 07.07.2020

  • So gelingt der ERP-Wechsel von On-premise in die Cloud
    Ist Ihr ERP-System noch auf der Höhe der Zeit und erfüllt alle Ihre Anforderungen? Ist dies nicht der Fall, werden Unternehmensprozesse verlangsamt und Potenziale nicht ausgereizt. Grund genug, um einen Wechsel des ERP-Systems zu erwägen. Wie Sie von einem on-premise gehosteten System auf die Cloud umstellen können, zeigt der folgende Artikel.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 30.06.2020

  • Public Cloud vs. Private Cloud: Vor- & Nachteile der Bezugsmodelle
    Cloud-Services sind mittlerweile branchenübergreifend für Unternehmen unverzichtbar. Sie bieten viele Vorteile, die effiziente und erfolgreiche Geschäftsabläufe sicherstellen. Die bekanntesten Bezugsmodelle für diese Cloud-Services sind die Public Cloud und die Private Cloud. Doch welche Bezugsmöglichkeit ist für Ihr Unternehmen am besten geeignet? Dieser Artikel stellt beide Bezugsmodelle gegenüber und wägt deren Vor- und Nachteile miteinander ab.   Wie funktioniert die Public Cloud? In der Public Cloud können zahllose unterschiedliche Unternehmensdaten gespeichert werden. Laut dem Statistikportal Statista sind dies primär unkritische Businessinformationen (75 %), Kommunikationsdaten (63 %), Kundendaten bzw. personenbezogene Daten (38 %) und kritische Businessinformationen (30 %). Die Public Cloud ermöglicht einen Zugang zu Services wie beispielsweise bestimmten kritischen Business-Anwendungen wie Cloud ERP, Speicherplatz oder Infrastrukturen. Zu den möglichen Services einer Public Cloud gehören unter anderem SaaS (Software-as-a-Service), PaaS (Platform-as-a-Service) und IaaS (Infrastructure-as-a-Service). Diese Services werden über das öffentliche Internet zur Verfügung gestellt. Dies bedeutet für die Unternehmen, dass sie über keine eigens installierte Software verfügen müssen, der Zugriff erfolgt in der Regel browser- und appbasiert.   Public-Cloud-Lösungen sind stark standardisiert und bieten einen großen Funktionsumfang. Die Ressourcen der Public Cloud werden je nach Bedürfnissen der Anwender zur Verfügung gestellt und angepasst. Beim Cloud-Anbieter teilen sich mehrere Kunden eine Instanz eines Service, welcher mandantenfähig ist. Aufgrund der Multi-Tenancy-Architektur ist sichergestellt, dass für jeden Kunden eine eigene Datenbank genutzt wird. Das bedeutet, dass kundeneigene Daten nicht übergreifend für verschiedene Kunden zur Verfügung stehen. Die Gefahr eines unbefugten Zugriffs besteht somit nicht. Die Services der Cloud-Anbieter sind dementsprechend schnell und effizient skalierbar. Sie werden außerdem je nach Nutzen abgerechnet, die Kunden zahlen nur die Leistungen, die sie auch in Anspruch nehmen. Module und Nutzerlizenzen lassen sich in der Regel separat abrechnen – selbst für kurze Laufzeiten. Die Performance der jeweiligen Kundenumgebungen beeinflussen sich nicht gegenseitig. Die Trennung der einzelnen Umgebungen erfolgt durch Hardware, Anwendung und Virtualisierung. Updates werden zentral pro Instanz vom Cloud-Anbieter ausgerollt, alle Tenants dieser Instanz erhalten diese zur selben Zeit. Somit setzen Anwender immer die aktuelle Programmversion ein.   Was ist eine Private Cloud? Private-Cloud-Lösungen werden in deutschen Unternehmen ebenfalls eingesetzt und waren vor allem in den letzten Jahren populär. Wie die Capgemini Studie „IT-Trends 2020“ aber herausfand, sind es nun vor allem die standardisierten Public-Cloud-Anwendungen, die an Popularität gewinnen. Bei der Private Cloud werden die jeweiligen Cloud-Services nur für die jeweilige Organisation angeboten. Eine Private Cloud wird in einem spezialisierten Rechenzentrum gehostet, der Zugriff über das Internet ist aber nicht ohne Weiteres möglich. Zugreifen können Anwender auf die Private Cloud über ein Firmen-VPN. Wie bei der Public Cloud lassen sich auch bei der Private Cloud die Anwendungen je nach individuellen Bedürfnissen zusammenstellen. Da eine eigene Instanz für das jeweilige Unternehmen betrieben wird, bestehen zusätzliche Möglichkeiten der Individualisierung. Updates werden in der Regel nach der Public Cloud auf den privaten Instanzen ausgerollt. Starke Individualisierungen können die Updatefähigkeit jedoch einschränken. Die Private Cloud eignet sich generell vor allem für die Unternehmen, die in Bezug auf Datensicherheit und -verarbeitung sehr strenge Vorgaben einhalten müssen.   Vor- und Nachteile der Bezugsmodelle Beide Bezugsmodelle bringen verschiedene Vor- und Nachteile mit sich. Da sich beide in ihrer Grundtechnik ähneln, stimmen die Vorteile größtenteils miteinander überein. Zu den Vorteilen der Public Cloud zählen die folgenden Aspekte: Einsparung von Investitionskosten: Da das Hosting in Rechenzentren stattfindet und Unternehmen keine eigene IT-Infrastruktur betreiben müssen, entfallen initiale Investitionskosten. Aufgrund der Tatsache, dass sich verschiedene Mandanten, bei myfactory z.B. ca. 100, eine Instanz teilen, können die Kosten entsprechend verteilt werden. Die Total Cost of Ownership (TCO) sind klar monatlich budgetierbar. Flexibilität: Je nach Anforderungen der Nutzer lassen sich die Module anpassen oder weitere Nutzer dazubuchen bzw. deaktivieren. Keine Kosten für ungenutzte Leistungen: Nutzer bezahlen bei der Public Cloud nur die Services, die sie wirklich nutzen. Die Abrechnung erfolgt nur bei den Leistungen, die tatsächlich in Anspruch genommen worden sind. Sicherheit: Die Public Cloud wird rund um die Uhr von Spezialisten überwacht. Der Sicherheitsstandard ist dementsprechend hoch und oftmals höher als in unternehmensinternen Serverräumen. Anwender profitieren von einer Hochverfügbarkeit. Standard: Das Nutzen einer standardisierten Lösung bringt Vorteile dahingehend, dass die Stabilität der Cloud-Anwendung hundertfach belegt wurde und Problemlösungsstrategien vorhanden sind.   Die Nachteile der Public Cloud sind überschaubar. Wichtig ist, dass Unternehmen darauf achten, dass weitere IT-Lösungen gut in das Public-Cloud-Angebot integriert werden können. Zudem ist es empfehlenswert sicherzustellen, dass die zuständigen Rechenzentren sich in Deutschland befinden, um die entsprechenden Regulierungsvorgaben einzuhalten. Außerhalb der EU ist deren Einhaltung nicht immer gegeben. Auch die Private Cloud bringt Vorteile mit sich. Die wichtigsten sind die folgenden Aspekte: Bedarfsgerecht: Je nach Bedarf können Services auf individuelle Anforderungen angepasst werden. Compliance Konformität: Eine Private Cloud kann alle Anforderungen an die Compliance erfüllen, Sicherheits- & Zugriffsstandards können analog zum Programmcode individualisiert werden.   Allerdings bringt die Private Cloud auch gewisse Nachteile mit sich. Hierzu zählt vor allem die Tatsache, dass mit ihr höhere Kosten verbunden sind. Zudem benötigt ein VPN eine unternehmensinterne IT mit Wartung und Kapitalbindung. Bereits angesprochen wurde, dass ein Ausrollen von Aktualisierungen bei hohem Individualisierungsgrad aufwendig sein kann. Sind individuelle Anpassungen entwickelt worden, benötigt es u.U. zusätzliche Aufwände, um diese ebenfalls regelmäßig zu aktualisieren.   Welches Bezugsmodell ist das bessere? Die beiden genannten Cloud-Systeme verfügen über einige gemeinsame Vorteile. Der Unterschied zwischen Public und Private Cloud liegt vor allem darin, auf welche Art der Zugriff auf die entsprechenden Services ablaufen soll und welchen Grad der Individualisierung benötigt wird. Im Vergleich wird deutlich, dass die Public Cloud insbesondere für KMU das Mittel der Wahl darstellt. Dieser Trend wird auch von der Capgemini Studie untermauert. Wer spezifische, individuelle Anforderungen erfüllen muss, hat mit der Private Cloud trotzdem ein Cloud-System zur Auswahl, wodurch nicht auf die Vorteile von Cloud-Technologie verzichtet werden muss.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 28.04.2020

  • Mobile Datenerfassung in der Logistik
      ↵ Zeit, Qualität und Kosten bilden die Messgrößen, an welchen die Effizienz von Logistikprozessen im Unternehmen gemessen werden. Vor dem Hintergrund sinkender Margen und steigender Kundenansprüche ist der Wettbewerbsdruck im Umfeld von E-Commerce und globalem Handel für viele KMU enorm. Als Antwort auf diese Herausforderungen werden Logistikprozesse optimiert, automatisiert und in hohem Masse digitalisiert. Warum die mobile Datenerfassung dabei eine Schlüsselrolle spielt, lesen Sie in diesem Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 31.01.2020

  • 10 Tipps zum Schutz mobiler Endgeräte
      ↵ Smartphones und Tablets sind aus unserem beruflichen und privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Die integrierten Anwendungen ermöglichen uns Planung, Kommunikation, Arbeit, Unterhaltung und vieles mehr. Für viele Menschen geht ohne die digitalen Begleiter gar nichts mehr. Der folgende Beitrag zeigt, wie Sie für Sicherheit und Schutz mobiler Geräte sorgen können.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 20.12.2019

  • Der Mensch im Fokus der Digitalisierung
    Es tönt paradox, aber bei der Digitalisierung geht es in erster Linie nicht um Technologien, sondern um Menschen. Leider wird diese Tatsache häufig vergessen. Ob wir uns von der digitalen Welt beherrschen lassen oder diese mitgestalten, liegt in unseren Händen. Wir werden weder von einer fremden Macht bedroht noch müssen wir uns hilflos unserem Schicksal ergeben. Was es braucht, ist ein (selbst)bewusster Umgang mit einer nutzenorientierten Digitalisierung, bei welcher der Mensch im Fokus steht. Wie das aussehen könnte, erfahren Sie in diesem Beitrag.    Mit Veränderungen bewusst umgehen  Wir sind umgeben von einer zunehmend digitalisierten Welt, die unser Verhalten und unser Denken verändert. Daran besteht kein Zweifel. Erstaunlich dabei ist, dass in diesem Zusammenhang der Digitalisierung in der Regel eine dominierende Rolle zugeschrieben wird. Wir Menschen – so das Klischee – sind dieser „Übermacht“ mit gebundenen Händen ausgeliefert. Doch realistisch betrachtet, ist das Gegenteil der Fall. Wir Menschen gestalten die Digitalisierung und entwickeln neue Technologien. Mehr noch, wir können selbst bestimmen, wie weit wir uns auf das digitale Leben einlassen wollen. Digitale Veränderungen finden nur dann statt, wenn wir diese bewusst zulassen. Natürlich gibt es gute Gründe, sich diesen nicht zu verschließen. Aber auch zahlreiche Alternativen, andere Wege zu gehen.    Digitalisierung bedeutet Kulturwandel  Nehmen wir als Beispiel die Cloud. Webbasierte Services – vom Datenspeicher bis zum ERP-System – sind die Treiber der Digitalisierung und ihrer Auswirkungen wie mobiles Arbeiten, smarte Fabriken und Geräte, autonomes Fahren, flexible Arbeitsmodelle, neue Organisations- und Lebensformen und vieles mehr. Traditionelle Strukturen und Denkmuster lösen sich zunehmend auf und machen neuen, innovativen Ansätzen Platz. Wir erleben derzeit einen Kulturwandel im Zeitraffertempo. Die Digitalisierung ist nur ein Teil davon. Lassen wir diese einmal außen vor, ist es spannend zu betrachten, wie sich unsere Gesellschaft generell verändert. Rasch stellt sich dabei die Frage, ob es nicht wir Menschen sind, welche die Digitalisierung vorantreiben, als gäbe es kein Morgen. Ist es nicht vielleicht unser Verlangen nach grenzenloser Mobilität, die Gier nach Unterhaltung, nach Informationen, nach sozialem Austausch, nach Wohlstand und Bequemlichkeit, welche die Impulse für die technologische Entwicklung liefern?    Erweiterung von menschlichen Fähigkeiten  Würden Sie irgendein digitales Gerät in Betrieb nehmen, wenn Sie keinen Nutzen darin sähen? Wohl kaum. Das Verführerische an der Digitalisierung liegt darin, dass sie unsere geheimen Wünsche erfüllt. Jederzeit einen Film anschauen. Bücher lesen, ohne dicke Wälzer herumzuschleppen. Unendlich viele Erinnerungsfotos knipsen – und das beinahe zum Nulltarif. Übers Telefon nicht nur sprechen, sondern einander auch live sehen. Arbeiten, wo immer es uns passt. Einen riesigen Wissensspeicher nutzen können. Gemütlich im Bett liegen und über den Globus fliegend fremde Länder besuchen. Die Liste lässt sich beliebig verlängern. Digitalisierung macht uns zu Superhelden. Haben wir davon nicht seit Kindesbeinen geträumt? Der Eintrittspreis für diese faszinierende Zauberwelt ist kaum der Rede wert. Und wie Kinder wollen wir immer mehr. Nur noch eine Runde. Nur noch einmal… Die Digitalisierung sind wir.    Digitale Möglichkeiten kreativ nutzen  Irgendwann erwacht man in diesem digitalen Vergnügungspark mit einem Brummschädel. Daran sei dann die Digitalisierung schuld, welche uns zwingt, Dinge zu tun, welche wir gar nicht wollen. Blauäugig, wer so denkt. Dass sich die digitale Technologie rasch und in gewaltigem Umfang entwickelt, ist der Verdienst vieler Menschen auf dem ganzen Erdball. Was wir persönlich als Individuum lernen müssen, ist es, diese Technologien gezielt und bewusst so einzusetzen, dass damit unser Leben besser wird. Nutzen wir die digitalen Möglichkeiten auf kreative Weise, lässt sich damit viel Gutes bewirken. Sei dies für uns persönlich oder fürs Unternehmen, für die Umwelt und Gesellschaft. Möglichkeiten dazu gibt es viele. Exemplarisch sei an die Vorteile der Homeoffice-Arbeit erinnert oder die Nutzung von Cloud-Software, welche den Betrieb von IT-Systemen deutlich vereinfacht. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 03.12.2019

  • Diese 7 Faktoren machen die Prozessdigitalisierung erfolgreich
      ↵ Die Digitalisierung bietet mittelständischen Unternehmen eine Fülle an Möglichkeiten, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Doch die Praxis zeigt, dass die Einführung moderner Tools nicht automatisch zum Erfolg führen. Nicht die Technologie ist das Problem, sondern die Umsetzung und Anwendung. Auf welche Faktoren Sie bei der Prozessdigitalisierung achten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 04.10.2019

  • An diesen 7 Themen der Digitalisierung führt kein Weg vorbei
      ↵ Manchmal sieht man vor lauter digitalen Bäumen den binären Wald nicht mehr. Da kann ein bisschen Ordnung nicht schaden. Eine thematische Strukturierung der verschiedenen Bereiche der Digitalisierung erleichtert die Orientierung im Technologie-Dschungel. Schauen Sie sich die folgenden sieben Themen genauer an, denn an ihnen führt kein Weg vorbei.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 01.10.2019

  • Kennen Sie diese 7 Kennzahlen in Ihrem ERP?
    Im Unternehmen werden Daten nicht nur für die Abwicklung von Geschäftsprozessen benötigt, sondern auch als Entscheidungsgrundlage auf Managementebene. Die dafür benötigten Werte lassen sich bequem im ERP-System gewinnen. Allerdings wird diese Möglichkeit in der Praxis oft zu wenig genutzt. Mit der willkürlichen Auswahl von 7 Kennzahlen will dieser Beitrag motivieren, das ERP auch als Controlling-Instrument zu nutzen. Zum Schluss gibt es einen zusätzlichen Tipp, wie Sie schnell und einfach zum Erfolg kommen.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 13.09.2019

  • 21 Aspekte für eine nachhaltige Cloud-Strategie
    Immer mehr deutsche Firmen setzen auf die Cloud. Doch nur die Hälfte davon geht dabei strategisch vor. Erstaunlich, denn die Auswirkungen der Digitalisierung auf das gesamte Unternehmen sind tiefgreifend. Eine nachhaltige Strategie ist deshalb unverzichtbar. Erfahren Sie, welche Aspekte Sie dabei unbedingt berücksichtigen sollten.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 26.07.2019

  • So ticken die Generationen X, Y und Z in Sachen Digitalisierung
    Generationenkonflikte gab es schon immer. Frisuren, Musik, Kleider, Sprache und Verhalten symbolisieren die Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe. Der Internetboom hat ein neues Merkmal geschaffen: Die Generationen X, Y und Z. Wie unterschiedlich diese mit dem Thema Digitalisierung umgehen, erfahren Sie in diesem Beitrag.    Ereignisse mit prägendem Charakter  Die Zugehörigkeit zu einer Altersklasse ist geprägt durch wahrnehmbare kulturelle und soziale Merkmale, welche sich von den vorherigen und folgenden Generationen unterscheiden. Eine prägende Rolle spielen dabei äußere Einflüsse wie politische Ereignisse (Kriege, Konflikte, Revolutionen usw.) oder Technologien (Flugzeuge, Computer, Cloud usw.). Deren Auswirkungen beeinflussen Werte, Denken und Verhalten eines Kollektivs. Es entsteht ein Mittelwert, welcher typisch für diese Generation ist. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass alle Menschen einer Generation diesem Bild entsprechen müssen. Entscheidend ist die individuelle Konstellation.    Internetboom als historische Zäsur  Auch wenn die Geschichte der Digitalisierung, je nach Lesart, bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückreichen, führte der Internetboom um die Jahrtausendwende zu einer historischen Zäsur. Diese blieb nicht ohne Folge für Gesellschaft und Wirtschaft. Der Einfluss – und damit das Potenzial, kollektive Merkmale zu prägen – war und ist enorm. Der Internetboom als prägendes Ereignis teilt die Menschen in unterschiedliche Generationen:    - Generation X, geboren zwischen 1964 und 1979. Erlebte weltpolitische Veränderungen, Ölkrisen, Wirtschaftskonflikte, aber auch das Aufkommen des Computers im Vor-Internetzeitalter. - Generation Y, geboren zwischen 1980 und 1995. Die „Millennials“ steuerten direkt auf die Jahrtausendwende zu und erlebten Aufstieg und Fall der ersten Internet-Periode (Dotcom-Blase). - Generation Z, geboren nach 1995. Die ersten, welchen die Digitalisierung quasi in die Wiege gelegt wurde. Streaming-Unterhaltung, Apps und Cloud-Services gehören für sie zum Alltag.    Exkurs: Technologiewandel  Um zu verstehen, wie die Digitalisierung und die Generationen X, Y und Z zusammenhängen, lohnt sich ein kleiner Exkurs zum begleitenden Technologiewandel. Seit den 1980er-Jahren wird unsere Gesellschaft zunehmend technologisiert bzw. digitalisiert. Ein Vorgang, welcher sich auch auf die jeweiligen Generationen auswirkt. Vor rund 40 Jahren schaffte es die IT, sich als neuen Industriebereich zu etablieren. Gleichzeitig erfolgte der Durchbruch des Personal Computers in der Geschäftswelt. An den Schulen wurden erste Programmierkurse durchgeführt, überall waren Tüftler am Werk. Es war auch die Geburtsstunde der mächtigen ERP-Systeme. Rund zehn Jahre vor dem Jahrtausendwechsel setzte das Internet zum Siegeszug an. Erste Online-Shops entstanden, E-Mails und Websites wurden gebräuchlich. Der erste Internet-Hype platzte abrupt mit übersteigerten Spekulationen. Nichtsdestotrotz stieg der Bedarf Netzwerk- und Mobilfunk-Technologien sprunghaft an und führte ins heutige Cloud-Zeitalter.     Auswirkungen auf die Generationen X, Y und Z  Bereits die Generation X erlebte Technologie als zunehmend präsent im Alltag. Rasch werden E-Mails und Handys als Kommunikationsmittel adaptiert. Ergebnisorientiert, leistungsbereit und pragmatisch packt man Herausforderungen an. Warum auch nicht? Die Rechnerleistungen nehmen laufend zu, Software wird immer benutzerfreundlicher. Die nächste Generation Y hat bereits eine „Internet-Denke“. Jetzt stehen Social Media im Vordergrund. Man lebt in der Gegenwart, vor allem aber online und vernetzt. Als erste Generation im digitalen Zeitalter sieht sich die Generation Z heute mit der totalen Technologie-Dominanz konfrontiert. Technologie ist immer und überall. Die Ansprüche an digitale Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit sind sowohl im privaten Umfeld als auch bei der Arbeit hoch. Selbstverwirklichung, Unterhaltung, Ungebundenheit stehen im Vordergrund.    Kein Ende in Sicht (zum Glück)  Nebst den Generationen X, Y und Z sind auch die Babyboomer, die 40- bis 60-Jährigen, noch voll im Geschäft. Zwischen diesen Altersklassen liegen (digitale) Welten. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – bietet eine gesunde Durchmischung in der Arbeitswelt viele Vorteile. Unternehmen profitieren von den Stärken jeder Generation. Diese wiederum können Fähigkeiten untereinander austauschen und sich weiterentwickeln. Das ist keine Frage des Alters, sondern der persönlichen Einstellung. Dazu gehört die Bereitschaft, andere Generationen zu respektieren, und zu wissen, dass in wenigen Jahren bereits die nächste Generation vor der Türe steht. Die Entwicklung geht weiter.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 19.07.2019

  • Vom einfachen Webshop zum persönlichen Kundenportal
    Wer sagt denn, dass im E-Commerce persönliche Kontakte auf der Strecke bleiben müssen? Auch in der virtuellen Online-Welt sind gute Beziehungen das A und O für erfolgreiche Geschäfte. Als gemeinsame Plattform zwischen Leistungserbringer und -Empfänger bieten integrierte Kundenportale zahlreiche Vorteile. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie damit Prozesse vereinfachen und die Kundenbindung stärken können.    Vorteile und Nutzen eines Kundenportals Als geschützter Bereich zwischen Anbietern und Kunden ermöglicht ein gemeinsames Portal eine Vereinfachung von Prozessen auf der Grundlage aktueller, geteilter Daten. Individuelle Informationen sind jederzeit abrufbar. Neue Geschäftsvorgänge lassen sich direkt über das Portal initialisieren. Durch die direkte Kommunikation zwischen Absender und Empfänger entsteht ein transparenter Dialog. Der Austausch von Informationen und Dokumenten lässt sich jederzeit nachvollziehen. Die digital vorliegenden Daten ermöglichen es, Prozesse zu automatisieren und zu vereinheitlichen. Das spart nicht nur Kosten, sondern steigert die Qualität. Kunden fühlen sich in „ihrem“ Portal gut betreut, während Anbieter den Kundenservice gezielt optimieren können.     Self-Service und Prozessautomatisierung Immer mehr Kunden schätzen die Möglichkeit eines Self-Service-Zugangs. Über das Internet lassen sich Informationen über Adressen, Bestellungen, Rechnungen, Services, Produkte und vieles mehr unabhängig von Ort und Zeit abrufen und verwalten. Ein großer Vorteil auch für den Kundendienst auf Seiten des Leistungserbringers. Diese werden von Routinearbeiten entlastet und haben mehr Zeit für komplexe Anliegen. Auch Marketing und Vertrieb setzen zunehmend auf Kunden-Self-Services. Sei dies für die Anmeldung zu einem Event oder für Zusatzinformationen in Form von Anleitungen und Unterlagen. Die digitale Personalisierung solcher Vorgänge bietet gegenüber herkömmlichen Alternativen wie Telefon oder E-Mail eine deutliche Beschleunigung.     Kommunikation und Dokumentenaustausch Über ein geschütztes, sicheres Login-Verfahren gelangen Kunden zu ihrem persönlichen Online-Bereich, den sie mit dem Anbieter teilen. Das kann ein Finanzinstitut sein, ein Energieversorger, eine Versicherung, ein Softwarehersteller, ein Textilunternehmen, ja sogar der lokale Bäcker oder der Kfz-Betrieb – die Möglichkeiten (und Vorteile) sind praktisch unbegrenzt. Über das Kundenportal können Anfragen, Dokumente, Formulare, Angebote usw. rasch und gezielt ausgetauscht werden. Auch das Teilen von Dokumenten (Filesharing) und das gemeinsame Überarbeiten sind möglich. Dadurch wird das Portal quasi zum verlängerten Schreibtisch eines Unternehmens, an welchem die Kunden direkt teilhaben.     Zugang zu Informationen und Wissen Das Problem ist den meisten von uns bekannt: Dem neuen, multifunktionalen Elektrogerät liegt ein Handbuch von beachtlicher Seitenzahl bei. Nach dem Motto „Wer liest schon Anleitungen“ verschwindet das Manual und wird im Bedarfsfall nicht mehr gefunden. Eleganter und effizienter ist die digitale Ablage einer solchen Anleitung im Kundenportal, wo es zusammen mit den Kauf- und Garantieinformationen des Produkts jederzeit zur Verfügung steht. Durch den direkten Zugriff auf eine FAQ-Datenbank, ein Service-Wiki oder Foren können Kunden viele Fragen selbst beantworten, ohne sich an den Kundendienst wenden zu müssen.     Kundenentwicklung und Verkaufsakquise Kundenportale sind Türöffner für gezielte Angebote neuer Produkte und Services. Aufgrund der Bestellhistorie und der installierten Gerätebasis können zum Beispiel Erweiterungs- und Eintauschangebote platziert werden. Die meisten Kunden schätzen solche Informationen, sofern diese auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Ein Kundenportal bietet gleichzeitig auch einen zentralen Raum für die Ablage von Serviceverträgen, Verkaufspreislisten, Ausschreibungen, Bestellungen usw. Vertrieb und Marketing können jederzeit die Kundenentwicklung mitverfolgen und gezielt „intervenieren“. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit und stärkt gleichzeitig die Kundenbindung.     Durchgängige Daten statt Insellösungen Wer die Daten aus Kundenportalen nicht unmittelbar in die vor- und nachgelagerten Prozesse einfließen lässt, verschenkt kostbares Potenzial. Die Integration von E-Commerce, ERP und CRM verschafft wesentliche Vorteile. So lassen sich beispielsweise Kundendaten direkt mit bestellten Produkten und Verträgen verknüpfen und im Kundenportal zur Verfügung stellen. Umgekehrt können darauf basierende Kundenanfragen den entsprechenden Auftragsinformationen zugeordnet und gezielt bearbeitet werden. Dank einer zentralen Datenhaltung arbeiten Service, Marketing und Vertrieb transparent mit dem Kunden über alle Off- und Online-Kanäle zusammen.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 16.04.2019

  • Wie Sie mit mobilen Anwendungen interne Prozesse optimieren
    Von effizienten Prozessen träumen viele Unternehmen aber die Realität sieht häufig anders aus. Erfahren Sie, wie und wo Sie den Optimierungshebel ansetzen können. 
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 26.02.2019

  • Mit Kennzahlen zu faktenbasierten Entscheidungen
    Das richtige Maß aller Dinge zu finden, ist nicht so schwer zu finden, wie das viele Unternehmern befürchten. Messen lassen sich die meisten Werte. Zumal dann, wenn sie direkt aus einer zuverlässigen Datenquelle geschöpft werden können...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 18.01.2019

  • Der ERP-Kostenvergleich: Cloud vs. On-Premise
    Ohne Zweifel, ein modernes ERP-System ist eine feine Sache. Der Haken dabei: Das Ganze kostet. Die Wahl des Betriebsmodells für die ERP-Software ist entscheidend, wie es unterm Strich aussieht. Cloud oder On-Premise, das ist hier die Frage.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 17.07.2018

  • Die 7 wichtigsten Aspekte eines modernen ERP-Systems
    Was zeichnet ein modernes ERP-System aus? Ist es die laufende Weiterentwicklung? Ist es ein umfassender Funktionsumfang? Oder die Nutzung innovativer Technologien? Die Erfahrung zeigt, dass dabei zahlreiche Gesichtspunkte zum Tragen kommen. Welche Aspekte aber besonders hervorstechen, zeigt der folgende Beitrag.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 03.07.2018

  • Das sind die Vorteile von skalierbaren ERP-Systemen
    Business Software gewinnt in Unternehmen zunehmend an Bedeutung und ist in vielen Bereichen nahezu unabkömmlich. ERP, CRM und Co. sind wesentliche Werkzeuge zur Optimierung von Unternehmensprozessen. Doch gleichermaßen stellen diese Anwendungen bedingt durch IT-Infrastruktur, Software-Lizenzen...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 20.01.2017

  • Mit diesen Tipps wird Ihre IT nachhaltig
    Nachhaltigkeit ist mehr als bloß eine leere Worthülse. Wurde die Thematik zum Ende des letzten Jahrhunderts noch im wissenschaftlichen Kontext diskutiert, avancierte es in den letzten Jahren zum Modewort. Dabei ist Nachhaltigkeit auch für Unternehmen relevant geworden, denn das Bewusstsein über die begrenzten Ressourcen steigt...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 13.12.2016

  • Alle Kosten im Blick: Cloud ERP vs. On-Premise ERP
    Das Arbeiten in der Cloud entwickelte sich in den letzten Jahren vom Trendthema zu einer wirklich effizienten Arbeitsweise in Unternehmen. Vielfältige neue und bereits etablierte, vertrauensvolle Software-as-a-Service (SaaS) Anbieter sorgen mit ihren Produkten und Dienstleistungen...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 25.11.2016

  • Diese Anforderungen stellt die Finanzsoftware an moderne ERP-Systeme
    Die Finanzbuchhaltung ist eines der Wesensmerkmale eines ganzheitlichen und voll integrierten ERP-Systems. Neben allen relevanten Planzahlen sowie IST- und Soll-Werten erfasst, strukturiert und verwaltet die Buchhaltung ebenso den vollständigen internen und externen...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 18.11.2016

  • Industrie 4.0 und das ERP-System
    Im Zuge der Digitalen Transformation fallen immer wieder bestimmte Schlagwörter, die besonders von den Medien in schöner Regelmäßigkeit aufgegriffen werden. Industrie 4.0 ist einer der populärsten Begriffe. Doch was steckt eigentlich...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 25.10.2016

  • Anforderungen zum Betrieb von Cloud ERP im Rechenzentrum
    Cloud-Computing ist bereits seit einigen Jahren aus der IT-Landschaft der meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken, in der Zwischenzeit ist die Technologie vollkommen ausgereift. So werden auch immer mehr kritische Systeme wie Anwendungen zum Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM) oder Business Intelligence...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 16.09.2016

  • 9 Vorteile von Cloud ERP
    „An der Cloud führt kein Weg mehr vorbei“. Dieser Titel eines bereits im Jahre 2012 veröffentlichten Artikels von eco, dem Verband der Internetwirtschaft e.V., könnte heutzutage nicht zutreffender formuliert werden. Cloud-Computing ist den Kinderschuhen entwachsen und wird ständig relevanter, insbesondere...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 09.09.2016

  • Diesen Nutzen bringt die IT Ihrem Unternehmen
    Eine Sache ist gewiss: ohne eine funktionierende IT kommt heutzutage kein Unternehmen mehr aus. Dabei sind die Zeiten, wo bereits die reine Anschaffung und rudimentäre Nutzung von Business Software einen Wettbewerbsvorteil bedeutete, lange vorbei. Mittlerweile ist es insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen unerlässlich ...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 23.08.2016

  • Effiziente Verbindung von ERP und E-Commerce
    Keine Frage: E-Commerce, also der elektronische Handel von Waren und auch vermehrt Dienstleistungen über das Internet, ist einer der wichtigsten Triebfedern unserer Wirtschaft geworden; es wird ein Umsatz von bis zu 62 Milliarden Euro in 2016 und damit ein Wachstum von 10 Milliarden Euro zum Vorjahr prognostiziert. Nicht verwunderlich also, dass immer mehr Unternehmen im Zuge der Digitalisierung Ihren Kunden E-Shops oder B2B-Portale anbieten. Dieser Trend stellt bestehende IT-Systeme, allen voran...
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 09.08.2016

  • [INFOGRAFIK] Die Entwicklung von Cloud ERP – Nutzung & Fakten
    Obwohl Cloud-Computing ein aktuelles Trendthema ist und Software-as-a-Service als Bereitstellungsart starke Wachstumsraten aufweist, ist die zugrunde liegende Idee nicht neu. Bereits vor mehr als 65 Jahren wurden die theoretischen Voraussetzungen für eine zentrale Stelle, die nach Bedarf Ressourcen bereitstellt, geschaffen. Doch bis aus einer einfachen Idee moderne, cloudbasierte Anwendungen entstehen konnten, durchlief die Technik eine Vielzahl an Meilensteinen und Weiterentwicklungen. In dieser Infografik beleuchten wir den langen Weg von der ursprünglichen Idee bis zum Durchbruch von Cloud ERP und zeigen einen detaillierten Überblick über den aktuellen Verbreitungsgrad.
    David Lauchenauer

    von David Lauchenauer am 05.08.2016