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So unterstützt das ERP-System die digitale Auftragsabwicklung

So unterstützt das ERP-System die digitale Auftragsabwicklung

 

In kaum einem KMU läuft die Auftragsabwicklung noch rein manuell ab. Doch trotz digitaler Unterstützung fehlen in vielen Unternehmen durchgängige Daten, und es besteht oft noch Optimierungsbedarf bei den einzelnen Schritten. Je nach Branche unterscheiden sich zwar die einzelnen Schritte der Prozesskette, aber alle KMU haben eins gemeinsam: Sie können sich keine Unterbrechungen, keine Fehler, keine unnötigen Kosten leisten. Mit einem modernen Cloud-ERP gelingt es Ihnen, Ihre Aufträge schneller, einfacher und transparenter zu gestalten. Die Software stimmt sämtliche Schritte der Auftragsabwicklung aufeinander ab, vernetzt alle Abteillungen und Standorte des Unternehmens miteinander und kann zahlreiche Workflows mit einer Fehlerquote von Null automatisieren. Und das alles mit in einer intuitiven und übersichtlichen Nutzeroberfläche. Wir zeigen Ihnen, wie das ERP-System den „Order-to-Cash“-Prozess optimiert. 

 

Angebotserstellung 

 

Bevor es überhaupt zu einem Auftrag kommen kann, muss in vielen Fällen erst einmal ein Angebot geschrieben werden. Allerdings am liebsten ohne großen Zeitaufwand. Denn es könnte ja sein, dass man den Zuschlag nicht erhält. Durch den direkten Zugriff auf Ihren Leistungs- oder Produktkatalog erstellen Sie mit einem ERP-System ohne großen Aufwand Angebote, die an Attraktivität nichts zu wünschen übrig lassen. Individuelle Produkte und Preise sowie Zahlungsziele lassen sich ebenfalls berücksichtigen. Mit der Anbindung eines CRM-Moduls adressieren Sie das Angebot richtig, versenden es digital und archivieren es in der Kontakthistorie, sodass es künftig allen Kollegen zur Verfügung steht.  

 

Auftragseingang 

 

Am effizientesten ist es, wenn Aufträge digital eingehen. Dazu haben die meisten ERP-Anwendungen Schnittstellen, über die sich Businesskunden direkt an Ihr Bestellsystem andocken können. So erfolgen Angebote, Bestätigungen und Benachrichtigungen in beide Richtungen vollkommen digital und einmal erfasste Daten werden entlang der gesamten Customer Journey weiterverwendet. Gibt es eine solche Anbindung nicht, lassen sich Bestellungen, die per E-Mail oder Telefon eingehen, ebenfalls schnell übernehmen. ERP-Lösungen mit integriertem eCommerce-Modul unterstützen überdies Online-Bestellungen über den Webshop.   

 

Auftragsprüfung  und -bestätigung 

 

Bevor die Auftragsbestätigung inklusive aller wichtigen Informationen zur Bestellung, den Zahlungsbedingungen sowie dem voraussichtlichen Liefertermin automatisiert an den Kunden versendet wird, gleicht das ERP eingehende Aufträge mit den Lagerbeständen ab – die integrierte Warenwirtschaft macht’s möglich. Dank zentraler Datenhaltung und deren Echtzeitaktualisierung sind sämtliche Informationen immer auf dem neuesten Stand. Falls Teile einer Bestellung nicht lieferbar sind, sollte der Kunde im Optimalfall bereits beim Bestellvorgang darüber informiert werden. Auch im B2B-Segment erspart Ihnen das ERP viele manuelle Tätigkeiten. Ohne großen Aufwand wandelt es ein Angebot in einen Auftrag um und schiebt mit den entsprechenden Daten weitere Prozesse an.  

 

Beschaffung von Material 

 

Für Materialien oder Artikel, die nicht vorrätig sind, generiert die Software eine Bestellung, die nur noch von einem Verantwortlichen geprüft werden muss. Wird diese abgesegnet, übermittelt das ERP sie ebenfalls digital an den Lieferanten. Moderne ERP-Anwendungen melden üblicherweise bereits bei Erreichen eines kritischen Lagerbestandes einen entsprechenden Bestellvorschlag. Und das ist nur ein kleiner Einblick in das, wie das ERP-System den Einkauf unterstützt

 

In der Warenwirtschaft 

 

Nach der Auftragsbestätigung korrigiert das ERP-System die Warenbestände automatisch nach unten und erstellt Picklisten unter Berücksichtigung Ihres jeweiligen Lagerprinzips. Ist die Logistik ausgelagert, lassen sich auch hier externe Anbieter per Schnittstelle ans System anbinden. Diese Schnelligkeit und Transparenz zahlt sich aus: Optimierte Lager ermöglichen Ihnen eine Auftragsbearbeitung just-in-time, die insbesondere bei Saisongeschäften enorme Vorteile verspricht. 

 

Im Lager 

 

Der Lagermitarbeiter empfängt die Pickliste auf seinem Mobilgerät, welches ihn auf seiner Route durchs Lager unterstützt. Vor Ort fordert ihn ein Barcode-Scanner auf, wichtige Informationen wie etwa das Verfallsdatum zu überprüfen. So gelingt eine schnelle, fehlerfreie Kommissionierung ohne Umwege. 

 

Verpackung und Versand 

 

Jetzt brauchen die entnommenen Waren nur noch verpackt und verschickt zu werden. Lieferscheine sowie Versandlabel erstellt das ERP-System ebenfalls selbstständig. Und weil Kunden es heute zu schätzen wissen, Informationen über den aktuellen Status ihrer Lieferung zu erhalten, verschickt es eine entsprechende Versandbestätigung mit Trackingnummer. So kann der Kunde den Verbleib seiner Ware in Echtzeit verfolgen.  

 

Rechnungsstellung  

 

Mit Erhalt der internen Versandbestätigung versendet das ERP-System die Rechnung – falls diese nicht schon der Lieferung beigelegt worden ist. Im Nachgang kann das per E-Mail geschehen oder auch direkt zum System Ihres Geschäftskunden. Indem hierfür keinerlei manuelle Tätigkeiten erforderlich sind, beschleunigen sich einerseits Zahlungsvorgänge, andererseits minimieren sich Fehlerquellen. Seien es Stammdaten, vereinbarte Konditionen oder Leistungsnachweise – das ERP berücksichtigt sämtliche Daten aus den verschiedenen Phasen der Customer Journey. Übrigens: Handelt es sich um eine erbrachte Dienstleistung, kann Ihr Mitarbeiter vor Ort die Rechnung im Beisein des Kunden via Tablet ausstellen. So gibt es später keine Missverständnisse. 

 

Zahlungseingang 

 

Dank Funktionen zum automatischen Kontenabgleich gehören manuelle Prüfungen von Zahlungseingängen der Vergangenheit an. Befindet sich ein Kunde im Verzug, sind im ERP-System in der Regel auch automatisierte Mahnprozesse integriert. 

 

Die hier aufgeführten Funktionen bilden nur einen kleinen Teil der Leistungsfähigkeit moderner ERP-Systeme ab. Umfang und Möglichkeiten sind noch wesentlich vielfältiger und greifen deutlich tiefer in die Prozesse von Unternehmen ein.